Suarcine

Suarcine
Suarcine
Gewässerkennzahl FRU2300530
Lage Frankreich, Département Territoire de Belfort
Flusssystem Rhône
Abfluss über Saint-Nicolas → Bourbeuse → Allan → Doubs → Saône → Rhône → Mittelmeer
Quelle im Gemeindegebiet von RéchésyVorlage:Infobox Fluss/QUELLKOORDINATE_fehltVorlage:Infobox Fluss/QUELLHÖHE_fehlt
Mündung bei Montreux-Château in den Saint-Nicolas
47.6033333333337.005337

47° 36′ 12″ N, 7° 0′ 18″ O47.6033333333337.005337
Mündungshöhe 337 mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlenVorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED_fehlt
Länge 20 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlenVorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt

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Rechte Nebenflüsse Lutter, Loutre
Gemeinden Suarce, Chavanatte, Montreux-Vieux, Montreux-ChâteauVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Die Suarcine ist ein rund 20 km langer linker Nebenfluss des Ruisseau de Saint-Nicolas im Einzugsgebiet der Rhone, im französischen Département Territoire de Belfort, in der Region Franche-Comté.

Geographie

Das Quellgebiet der Suarcine befindet sich in der leicht gewellten Landschaft der Burgundischen Pforte am Nordrand des Juras auf dem Gemeindegebiet von Réchésy in der ausgedehnten Waldung des Bois de Gerschwiller, auf ungefähr 420 m über dem Meeresspiegel. Auf den ersten rund 13 Kilometern fließt die Suarcine nach Nordwesten durch ein landwirtschaftlich genutztes Gebiet. Rund 5 km weiter im Nordosten verläuft die Largue parallel zur Suarcine, gehört jedoch zum Einzugsgebiet des Rheins. Die dazwischen liegende plateauartige Anhöhe, die nur selten die Höhe von 400 m übersteigt, bildet somit die Hauptwasserscheide zwischen Rhone und Rhein.

Die offene Talmulde der Suarcine fügt sich in die leicht gewellte Landschaft zwischen Jura und Vogesen ein. Der flache Talboden weist eine Breite von ungefähr 500 m auf. Mit ihrem Oberlauf durchquert die Suarcine die Dörfer Suarce, Chavanatte und Magny. Auf diesem Abschnitt erhält sie nur von einigen kurzen Seitenbächen Zufluss.

Östlich der Gemeinden Montreux-Vieux und Montreux-Jeune erreicht die Suarcine die Senke, welche wie eine Drainagerinne die vom Jura und den Vogesen herkommenden Bäche aufnimmt und nach Südwesten zum Doubs leitet. In dieser Senke verläuft der Rhein-Rhone-Kanal. Mit dem Wasser der Suarcine wird der westlich der Wasserscheide gelegene Abschnitt des Kanals gespeist. Hier wendet sich die Suarcine mit einem scharfen Bogen nach Südwesten. Sie nimmt mit der Lutter und dem Reppe (im Unterlauf auch Loutre genannt) kurz nacheinander ihre bedeutendsten Seitenbäche auf (beides rechte Zuflüsse). Auf einer Höhe von 339 m in der breiten Talebene südlich von Montreux-Château mündet die Suarcine in den Ruisseau de Saint-Nicolas, der kurze Zeit später nach dem Zusammenfluss mit der Madeleine den Namen Bourbeuse erhält.

Hydrologie

Die Suarcine besitzt ein pluviales Abflussregime mit stark schwankendem Wasserstand. Hochwasser können in den Wintermonaten und im Frühling bei starken Niederschlägen in Kombination mit Schneeschmelze sowie im weiteren Verlauf des Jahres bei starken Gewittern oder langanhaltenden Regenfällen auftreten. Im Einzugsgebiet der Suarcine befinden sich zahlreiche Weiher, von denen nur wenige natürlichen Ursprungs sind. Die meisten wurden seit dem 16. Jahrhundert für die Fischzucht angelegt.


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