- SunPower
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SunPower Corporation Rechtsform Corporation Gründung 1985 Sitz San José (Kalifornien), USA Leitung Thomas H. Werner (CEO) Mitarbeiter 5.150 (Jahresbericht 2010) Umsatz 900 Millionen US-Dollar Branche Halbleiterbauelemente Website www.sunpowercorp.com Die SunPower Corp. ist eine US-amerikanische börsennotierte Firma, die Solarzellen herstellt.
Inhaltsverzeichnis
Daten und Fakten
SunPower wurde 1985 von Dr. Richard Swanson gegründet zur kommerziellen Nutzung seiner Technologie, die er als Professor für Electrical Engineering an der Stanford University zusammen mit seinen Studenten entwickelt hatte. SunPower stellt schwarze Solarzellen mit einem hohen Wirkungsgrad her (Modulwirkungsgrad von bis zu 19,3 %).[1] Bei der Modulserie SunPower E20 setzt SunPower die MaxeonTM-Zellentechnologie ein, die sogar einen Zellwirkungsgrad von 22,4 % haben soll.[2]
Firmengeschichte
Im Jahre 2001 wurde zusammen mit der NASA ein Solarflugzeug namens Helios gebaut, dessen Tragflächen hauptsächlich aus schwarzen Solarmodulen bestanden.
Im Mai 2002 investierte der Halbleiterspezialist Cypress 8,8 Millionen US-Dollar und übernahm damit die Mehrheit am Unternehmen, an dessen Aufbau er maßgeblich beteiligt war.
Am 10. Januar 2007 übernahm SunPower das Unternehmen PowerLight Corporation, bis dahin einer der Marktführer bei der Planung und Projektierung schlüsselfertiger Solarkraftwerke.[3]
2010 erzielte SunPower eine Bilanz von mehr als 900 Millionen Dollar, mit mehr als 1500 Händlern in acht Ländern und 5150 Mitarbeitern.
Am 2. Januar 2011 hatte SunPower circa 5150 Angestellte weltweit. Darunter rund 700 Angestellte in den USA, 4130 in den Philippinen und 320 Angestellte in anderen Ländern. Von diesen sind rund 3850 in der Manufaktur, 190 in der Erstellung und Durchführung von Projekten, 210 in Forschung und Entwicklung, 580 in der Vermarktung und 320 in der Verwaltung tätig. [4]
Im April 2011 wurden 60% der Sunpower Aktien durch den französischen Ölmulti Total für ca. 960 Millionen erworben. Es handelte sich hierbei um eine freundliche Übernahme. Durch diese Übernahme will Total seine Ausrichtung zu einen Multi-Energie-Unternehmen weiter vorantreiben. [5]
Am 5. August 2011 wurde bekannt, dass SunPower neuer Haupt- und Trikotsponsor von Bayer 04 Leverkusen wird. Der Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2014.[6]
Umweltschutz
Sunpower publiziert in den Jahresberichten keine Daten und Fakten zum Umweltschutz und zu der Arbeitssicherheit. Das Thema Umweltschutz wird lediglich im Zusammenhang mit dem umweltfreundlichen Aspekt ihrer Produkte betont. Weder zu den wichtigen Bereichen der Entsorgung und des Recyclings, noch zu den Produktionswegen, der eigenen Wertschöpfungskette oder den Zulieferern werden Auskünfte erteilt. Über dies lassen sich keine Nachweise einer ISO-14001-Zertifizierung zum Umweltmanagement oder dem Arbeitsschutz finden.[7]
Standorte
Forschung und Entwicklung erfolgen nach wie vor in San José (Kalifornien). Produziert wird in einem Werk mit etwa 700 Beschäftigten auf den Philippinen außerhalb von Manila. 2010 wurden insgesamt Solarmodule mit rund 550 MWpeak produziert.
Lange Zeit gab es nur eine Pilotproduktion in den Hallen von Cypress Semiconductor in Round Rock (Texas).
SunPower unterhält Büros in Nordamerika, Europa, Asien und Australien, u. a. in Frankfurt am Main und Singapur.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ heise.de Newstickermeldung über SunPowers Solarzellen. Website von heise online. Abgerufen am 2. Juni 2011.
- ↑ E20 Solarmodul. Webseite von scm solar GmbH. Abgerufen am 2. Juni 2011
- ↑ Geschichte des Unternehmens. Abgerufen am 2. Juni 2011
- ↑ Jahresbericht 2010 (auf Englisch)
- ↑ Artikel zur Übernahme durch Total auf finanzwirtschafter.de, abgerufen am 18. September 2011
- ↑ Bayer zieht Trikotsponsor an Land – Leverkusen: "SunPower" steigt ein, kicker.de vom 5. August 2011; Zugriff am 6. August 2011
- ↑ Nicole Vormann; Murphy&Spitz: Studie: Nachhaltigkeit und Social Responsibility in der Photovoltaik-Industrie. Januar 2010, abgerufen am 4. März 2010 (Studie).
Kategorien:- Photovoltaikhersteller
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