Světec

Světec
Světec
Wappen von Světec
Světec (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Ústecký kraj
Bezirk: Teplice
Fläche: 1234 ha
Geographische Lage: 50° 34′ N, 13° 49′ O50.57027777777813.815555555556210Koordinaten: 50° 34′ 13″ N, 13° 48′ 56″ O
Höhe: 210 m n.m.
Einwohner: 988 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 417 53
Kfz-Kennzeichen: U
Verkehr
Bahnanschluss: Trmice–Bílina
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 4
Verwaltung
Bürgermeister: Soňa Prachfeldová (Stand: 2007)
Adresse: Zámek 1
417 53 Světec
Gemeindenummer: 567841
Website: www.obec-svetec.cz
Lageplan
Lage von Světec im Bezirk Teplice
Karte

Světec (deutsch: Schwaz) ist eine tschechische Gemeinde im Okres Teplice in Nordböhmen, mit 4 Ortsteilen. Auf einer Fläche von 1.234 Hektar leben 930 Einwohner. Die Gemeinde gehört zur Mikroregion Svornost („Eintracht“).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1209, als die Gemeinde noch Swetiz, später Sowez, Swietecz und Swietetz. Die Geschichte des Ortes ist eng mit dem Schicksal des Klosters St. Augustin verbunden. Gegründet wurde es von dem Frauenorden der Ritter mit dem Roten Kreuz - Hüter des Gottesgrabes. Im Jahre 1419 wurde es von den Hussiten überfallen und 1421 vollends zerstört. Die Nonnen flüchteten in die Wälder nahe Graupen. Die letzte überlebende Nonne versteckte das Heiligtum des zerstörten Klosters in einen Baum. Die Auffindung dieses Heiligtums ist eng mit der Gründungslegende von Mariaschein bei Graupen verbunden.

Bis in das 18. Jahrhundert war Světec ein rein bäuerliches Dorf, bis dort Braunkohlevorkommen entdeckt wurden. Die Erzbischöfe gründeten die Bergwerke Florentini und Patria I–III. Die kirchlichen Ländereien wurden 1918 von der Tschechoslowakei konfisziert. Als Teil des Sudetenlands kam der Ort 1938 zum Großdeutschen Reich und war seit 1943 als Straflager bekannt.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Světec besteht aus den Ortsteilen Chotějovice (Kuttowitz), Štrbice (Stürbitz), Světec (Schwaz) und Úpoř (Auporsch).

Die früheren Ortsteile Chotovenka (Kuttowenka), Krupá (Kruppei), Lyskovice (Liskowitz) und Pohradice (Poratsch) fielen dem Braunkohlen-Tagebau zum Opfer.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

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