- Sylvia Syms
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Sylvia Syms (* 6. Januar 1934 in London) ist eine britische Schauspielerin, die an der Royal Academy of Dramatic Art ausgebildet wurde und später auch zum Kollegium gehörte.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Bekannt wurde sie besonders für ihre Filme zwischen 1950 und 1960. Sie ist jedoch nach wie vor in aktuelleren Filmen, im Fernsehen und am Theater zu sehen.
Sie wurde über Nacht bekannt. In ihrem zweiten Film My Teenage Daughter (1954) spielte sie Anna Neagles „Problemtochter“ und bis 1960 arbeitete sie mit Flora Robson, Orson Welles, Stanley Holloway, Lilli Palmer und William Holden - außerdem trat sie im Film Eiskalt in Alexandrien – Feuersturm über Afrika (1958) auf. Mit ihr in einer Hauptrolle neben John Mills, Anthony Quayle und Harry Andrews wurde dieser Streifen in den letzten Jahren ein Kultfilm, da ein Auszug in einer Bierwerbung genutzt wurde. Die Handlung ist eine unterhaltsame Geschichte über vier Sanitäter der British Army, die feindliches Territorium zu durchqueren versuchen. Eine Liebesszene zwischen Mills und Syms wurde herausgeschnitten, weil sie als zu derb empfunden wurde.
Im Jahr 1958 erschien sie außerdem im Film The Moonraker, der im englischen Bürgerkrieg spielt, mit George Baker in der männlichen Hauptrolle. 1959 spielte sie in Fähre nach Hongkong mit Curd Jürgens und Orson Welles.
Ein Jahr später war sie Tony Hancocks Frau in The Punch and Judy Man. Andere Komödien wie The Big Job (1965) mit Sid James folgten, aber es waren eher die Dramen für die sie Beifall erntete, so z.B. Die Frucht des Tropenbaumes (1974) mit Julie Andrews and Omar Sharif, für das sie für den BAFTA Award nominiert wurde.
My Good Woman (1972) war eine TV-Comedyserie um eine Frau und ihren Mann, die bis 1974 mit Leslie Crowther lief. Sie spielte darüber hinaus die britische Premierministerin Margaret Thatcher im Fernsehen und am Theater und erschien in Doctor Who in der Folge Ghost Light.
1975 war sie Jury-Präsidentin der Internationalen Filmfestspiele Berlin.
Im Jahr 2002 spielte sie die Hauptrolle in der Miniserie The Jury und 2006 die britische Königinmutter in Die Queen.
Sie erschien ebenfalls in Der Poseidon-Anschlag, einem amerikanischen Fernsehfilm mit wenig Verbindungen zum Originalfilm gleichen Namens aus dem Jahre 1972.
Sie übernahm ebenfalls Produktion und Regie. Ihre Tochter Beatie Edney ist ebenfalls Schauspielerin.
Filmografie (Auswahl)
- 1954: My teenage daughter
- 1961: Le vergini di Roma (deutsch: Die Jungfrauen von Rom)
- 1969: Die Todesreiter (The desperados)
- 1974: Die Frucht des Tropenbaumes (The tamarind seed)
- 2006: Die Queen (The Queen)
sonstiges
Verheiratet war Sylvia Syms mit Alan Edney. Die Heirat war 1956 und wurde 1989 geschieden.
Weblinks
- The Official Sylvia Syms Web-Site (engl.)
- Sylvia Syms in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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