- Sythen
-
Sythen (ˈziˑtən) ist mit 5700 Einwohnern das größte zur Stadt Haltern am See gehörende Dorf.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Ort liegt am südlichen Rand des Münsterlandes in Nordrhein-Westfalen. Der Ort gehörte zur Gemeinde Kirchspiel Haltern, bis diese am 1. Januar 1975 nach Haltern eingemeindet wurde.[1]
Als Sitnia wurde Sythen bereits im Jahr 758 erwähnt. In diesem Jahr lagerte König Pippin der Jüngere in Sythen.
Durch die verkehrsgünstige Lage ist Sythen ein bevorzugtes Zuzugsgebiet für junge Familien aus dem Ruhrgebiet.
Verkehr
Nach Sythen ist ein Hellweg benannt – der Sythener Hellweg – der jahrhundertelang Dülmen und Haltern verband.
Sythen liegt an der Bahnstrecke Münster-Essen, die im Halbstundentakt von der Haard-Bahn und im Stundentakt vom Rhein-Haard-Express befahren wird. Sythen liegt an der Grenze zwischen dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und dem ZVM. Aufgrund der Beschwerden von Sythenern tauschte die Bahn Mitte 2006 ihre Ansagebänder, nun wird Sythen korrekt (nicht mehr wie Süthen) ausgesprochen.
Die A 43 liegt nur wenige Kilometer entfernt und ist über die Abfahrt Lavesum oder Marl-Nord erreichbar.
Sport
Der Sportverein TuS Sythen verfügt über einen Kunstrasenplatz.
Das Freibad Sythen wird heute vom Verein Freibad Sythen e. V. selbständig geführt. Seit Juni 2011 gibt es eine 80 m lange Wasserrutsche im Bad.
Sehenswürdigkeiten
Das Schloss Sythen wurde vor kurzem restauriert. Die gut erhaltene Sythener Wassermühle erzeugt heute Strom.
Der Prickings-Hof ist eine kommerziell vermarktete Sehenswürdigkeit in Privatbesitz.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
Flaesheim | Haltern am See | Hamm-Bossendorf | Holtwick | Hullern | Lavesum | Lippramsdorf | Sythen
Wikimedia Foundation.