Südkirchen

Südkirchen
Südkirchen
Gemeinde Nordkirchen
Koordinaten: 51° 43′ N, 7° 33′ O51.7091666666677.547222222222265Koordinaten: 51° 42′ 33″ N, 7° 32′ 50″ O
Höhe: 65 m ü. NN
Fläche: 14,71 km²
Einwohner: 3.222 (1. Feb. 2010)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 59394
Vorwahl: 02596

Südkirchen ist ein Ortsteil der Gemeinde Nordkirchen in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Coesfeld.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Südkirchen liegt im südlichen Münsterland im Städtedreieck HammDortmundMünster.

Nachbarorte

Von Norden aus im Uhrzeigersinn sind Südkirchens Nachbarorte:

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung für die Pfarre Südkirchen datiert aus dem Jahr 1030. Die ersten Besiedlungsspuren des Ortes reichen jedoch bis in die Jungsteinzeit zurück. Die historischen Aufzeichnungen für die folgenden Jahrhunderte fallen eher spärlich aus. 1378 wurde bei Hof Kohues eine Kapelle errichtet. 1633 wurde Südkirchen während des Dreißigjährigen Kriegs wie das gesamte Amt Werne von hessischen Truppen besetzt und verlor während dieser Zeit rund zwei Drittel seiner Bevölkerung. 1691 wurde mit der Errichtung einer Pfarrkirche begonnen, die 1694 fertiggestellt wurde. 1804 wurde das Amt Werne aufgelöst und Südkirchen wurde dem Kreis Lüdinghausen zugeordnet. 1852 war das Gründungsjahr des Männergesangvereins „Concordia“ und 1887 das Gründungsjahr des Südkirchener Spar- und Darlehenskassenvereins.

Der Neubau eines Spritzenhauses mit neuer Feuerspritze erfolgte 1891, eine Freiwillige Feuerwehr wurde allerdings erst 1908 gegründet. 1920 wurde mit einer Ehrentafel in der Kirche der Gefallenen des Ersten Weltkriegs gedacht.

Der Fußballclub SV 26 Südkirchen wurde 1926 gegründet.

Am 1. Januar 1975 wurde Südkirchen nach Nordkirchen eingemeindet.[1]

2005 wurde der Handwerkerbaum mit einem Gottesdienst und einem Fest eingeweiht.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1498 1668 1785 1900 2005 2010
Einwohnerzahl 137 262 640 1.024 3.434 3.222

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

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