- Sülze (Fluss)
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Die Sülze ist ein in die Elbe mündender Bach in der Magdeburger Börde in Sachsen-Anhalt.
Der Name „Sülze“ bedeutet übertragen Salzquelle. Das Einzugsgebiet der Sülze beträgt 144,7 km², die Länge ca. 20 km (vom Quellbach westlich Wanzlebens aus) und das Gesamtgefälle ca. 50 m. Zwei Quellbäche, von Wanzleben und Altenweddingen kommend, vereinigen sich in Sülldorf zur Sülze. Sie fließt durch Dodendorf nach Osten und erreicht das Gebiet der Stadt Magdeburg im Stadtteil Beyendorf-Sohlen. Entlang der Sohlener Berge fließt die Sülze dann nach Salbke. Nahe Sülldorf ist das Sülzetal als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Die Sülze mündet bei Elbkilometer 323 in die Elbe. Ursprünglich lag die Mündung der Sülze weiter nördlich, am Sülzehafen in Magdeburg-Buckau. Im Rahmen der zeitweise starken industriellen Nutzung des Elbufers wurde die Mündung verlegt. Es existieren jedoch Pläne den ursprünglichen Verlauf wieder herzustellen.
Mühlen an der Sülze
Im Laufe der Geschichte entstanden an 10 bis 15 Standorten entlang der Sülze und ihrer Quellgräben Wassermühlen. Bekanntere waren die Buschmühle (auch Weidemühle) in Bahrendorf, die Amtsmühle und die Kirchmühle in Langenweddingen, die Stegmühle in Sülldorf, die Maschmühle in Osterweddingen, die Dodendorfer Mühle in Dodendorf, die Sohlener Mühle in Sohlen, die Rothe Mühle in Beyendorf und die Vikarienmühle vor Salbke.
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