- Süperseks
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Filmdaten Deutscher Titel Süperseks Produktionsland Deutschland Originalsprache deutsch, türkisch Erscheinungsjahr 2004 Länge 96 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Torsten Wacker Drehbuch Kerim Pamuk,
Daniel SchwarzProduktion Nina Bohlmann,
Babette SchröderMusik Florian Tesslof Kamera André Lex Schnitt Anja Pohl Besetzung - Denis Moschitto: Elviz
- Marie Zielcke: Anna
- Hilmi Sözer: Tarik
- Meral Perin: Dilek
- Jenny Ostermann: Canan
- Emine Sevgi Özdamar: Mutter Gülbahar
- Meray Ülgen: Cengiz
- Martin Glade: Olaf
- Laura Maire: Yasemin
- Hülya Duyar: Nilüfer, Hotline-Chefin
- Buket Yeni: Schuh-Girl Nurten
- Nezâ Selbuz: PKK-Filiz
- Belhe Zaimoğlu: Hülya
- Aykut Kayacık: Broccoli-Ahmet
- Naci Özarslan: Friseur Erkan
- Yaşar Çetin: Schuh-Freund Osman
- Kerim Pamuk: Sprüche-Yılmaz
- Peter Lohmeyer: Porno-Schneyder
- Tayfun Bademsoy: Dr. Kemal Tuncay
- Hasan Arslan: Filiz’ Mann
- Gandi Mukli: Nizam
- Cengiz Özdemir: Nurtens Bruder
- Murat Yılmaz: Cengiz’ Fahrer
- Andreas Kaufmann: Dr. Rüdiger
- Konstantin Graudus: Polizist
Süperseks ist eine deutsche Filmkomödie von Torsten Wacker aus dem Jahr 2004 nach einem Drehbuch des Satirikers Kerim Pamuk.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Elviz Tütüncü, Bruder eines deutsch-türkischen Bäckers aus Hamburg, betreibt einen Club. Um den Club zu finanzieren, nahm er einen Kredit über 50.000 Euro bei seinem Onkel Cengiz auf, dem er im Gegenzug als Sicherheit die Papiere für das Grundstück seiner Mutter in der Türkei gab. Cengiz beabsichtigt einen Hotelkomplex auf dem Grundstück zu bauen. Um dieses Ziel zu erreichen, ruft er die Polizei an, als sich in Elviz Club einige Minderjährige aufhalten. Daraufhin muss er den Club schließen. Nun will Cengiz sein Geld zurück oder das Grundstück. Der Bruder von Elviz, Tarik bittet ihn um eine Schonfrist von vier Wochen, um das nötige Geld aufzutreiben. Diese wird Elviz gewährt, da Cengiz damit rechnet, dass er den Kredit nicht rechtzeitig zurückzahlen kann.
Als Elviz zufällig seinen Bruder hört, wie dieser versucht eine Sexhotline anzurufen und dabei auf einige „Sprachschwierigkeiten“ stößt, kommt ihm die rettende Idee: Eine türkischsprachige Telefonsex-Hotline. Sein Freund Olaf hat Kontakt zu einem deutschen Unternehmer namens Porno-Schneyder, der in dieser Branche bereits Erfahrungen gesammelt hat und zu Wohlstand gekommen ist. Durch diesen bekommen Elviz und Olaf Nummern zur Verfügung gestellt und beteiligen ihn dafür am Gewinn. Die fehlenden Räumlichkeiten finden sie in Tariks Bäckerei, wo noch einige Räume leerstehen. Den Männern der dort arbeitenden Frauen wird erzählt, dass dies ein normale Servicehotline sei. Die Hotline versteckt sich hinter einer Schein-Internetagentur namens Lüksweb.
Das Geschäft beginnt zu florieren und Elviz kann die erste Rate bei Cengiz zurückzahlen, der darüber gar nicht erfreut ist. Elviz hat sich in Anna, die Bauchtanzlehrerin seiner Schwester verliebt. Die beiden lernen sich bei einem Abendessen näher kennen, doch dieses wird durch ein Telefonat unterbrochen, nach dem Elviz sofort in sein Büro muss. Auf Annas Frage, was er beruflich tue, gibt er nur flüchtig Auskunft und geht. Anna ist in finanziellen Schwierigkeiten, da ihr Vater sie nicht mehr unterstützt, weil sie seine Praxis nicht übernehmen will, sondern Bauchtanzlehrerin werden möchte. Sie findet heraus, dass es noch Stellen für eine Servicehotline gibt und bewirbt sich dort. Als Elviz sie sieht, möchte er sie sofort wegschicken lassen, doch stattdessen stellt die Hotline-Chefin sie ein.
Elviz hält sich tagelang bedeckt und ist völlig verzweifelt. Schließlich gibt er sich Anna als Firmeninhaber zu erkennen, möchte sie aber nicht kündigen, da er weiß, dass Anna das Geld braucht und bietet ihr an, ihr Gehalt ohne Gegenleistung zu bezahlen, doch dieses Angebot schlägt Anna aus und arbeitet weiter im Betrieb. Elviz, der voller Eifersucht ist, befiehlt Olaf, alle Gespräche von Anna mitzuschneiden. Elviz und Anna ignorieren sich, und Olaf, dem die Auseinandersetzungen mit seinem Chef zu viel werden, packt seine Sachen und geht.
Inzwischen ist Cengiz dahintergekommen, was sich hinter Elviz’ Scheinfirma abspielt, und informiert die Ehemänner der dort arbeitenden Frauen und die Presse, um doch noch an das begehrte Grundstück zu kommen. Sein Plan geht auf, die Männer stürmen den Betrieb und auch Tarik, dem Bruder von Elviz, wird klar, womit dieser sein Geld verdient. In der Folge verliert Elviz die Firma, und sein Bruder muss wegen der schlechten Presse seine Bäckerei schließen. Das Grundstück in der Türkei wird endgültig an Cengiz übertragen.
Elviz will in die Türkei reisen, um ein letztes Mal das Haus seiner Mutter zu sehen, bevor es abgerissen wird. Zuvor geht er zu Olaf, um sich zu verabschieden und zu entschuldigen. Dieser nimmt die Entschuldigung an und offenbart ihm, dass er bei einem seiner Mitschnitte Cengiz als Anrufer aufgenommen hat. Damit erpressen die beiden Cengiz, und dieser gibt darauf das Grundstück zurück, sowie 30.000 Euro für den beruflichen Neuanfang von Tarik. Auch bei Anna entschuldigt sich Elviz mit einem großen Strauß Rosen, woraufhin sie ihm verzeiht.
Kritiken
Dörte Langwald von kino.de meinte über den Film: „Mit sicherem Blick für skurrile Details und liebenswert schrullige Figuren inszenierte Ex-Werbefilmer Torsten Wacker sein turbulentes Kinodebüt“. [1]
Dagegen sagte Thomas Maiwald von filmhai.de zu diesem Film: „Im Ergebnis ist ‚Süperseks‘ im Ansatz nett, doch nicht die schnelle Nummer gegen Kummer. Dazu wirkt der Kino-Film zu holperig und zu abgehackt“. [2]
Weblinks
- Süperseks in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Quellen
Kategorien:- Filmtitel 2005
- Deutscher Film
- Filmkomödie
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