TSV St. Otmar St. Gallen

TSV St. Otmar St. Gallen

Der TSV St. Otmar St. Gallen ist ein polysportiver Verein in St. Gallen (Schweiz) und eine der bedeutendsten Sportvereinigungen der Ostschweizer Metropole. Er umfasst sechs Sportabteilungen. Die bekannteste ist die Abteilung Handball Herren. Das Fanionteam spielt in der Swiss Handball League (SHL). Die Juniorenabteilung ist eine der erfolgreichsten in der Schweiz. Seine Spiele trägt St. Otmar in der Kreuzbleiche-Halle in St. Gallen aus.

Inhaltsverzeichnis

Vereinsgeschichte

Der Verein wurde 1924 als katholischer Jünglingsverein gegründet und nach dem Heiligen Otmar benannt. Erster Präsident war E. Eichmann.

1931 wurde die Leichtathletikgruppe gegründet. Nur ein Jahr später, am 25. Mai 1932 wurde die heute noch bestehende Abteilung Gymnastik & Spiel gegründet.

An einer Handballmeisterschaft beteiligte sich St. Otmar erstmals 1942 und belegte in der erstmals ausgetragenen Feldhandball-Meisterschaft den 3. Rang. Im Westen der Stadt wurde eigens ein schmuckes Feldhandball-Stadion errichtet. 1949 wurde erstmals im Winter eine Hallenhandball-Meisterschaft (als St. Gallische Meisterschaft) ausgetragen, während im Sommer weiter Feldhandball gespielt wurde. 1952 belegte das Fanionteam an der ersten Schweizer Meisterschaft in der Halle den 2. Rang in der National Liga B, Gruppe Ost.

Seit 1959 wird im Verein auch Tennis gespielt. Am 1. Juli wurde Beni Baumberger zum 1. Präsidenten der Tennis-Abteilung gewählt.

Stefan Matag gab 1970 den Anstoss zur Gründung der Basketball-Abteilung.

1972 gründeten 50 Fussballbegeisterte die Fussball-Abteilung. Die Spiele konnten auf dem Feldhandball-Rasen im Lerchenfeld ausgetragen werden, weil diese Sportart eingestellt und die Handballmeisterschaft ausschliesslich in der Halle ausgetragen wurde.

Am 18. August 1978 wurde die Faustball-Abteilung aus der Taufe gehoben.

Bis anhin war der TSV St. Otmar ein reiner Männerverein, bis 1980 die Basketballer die erste Frauenmannschaft aufstellten. Und nur ein Jahr später meldeten auch die Handballer Frauen zum Meisterschaftsbetrieb an.

Am 1. Juli 1996 wurde die Handballabteilung in eine Herren- und Frauen-Abteilung gesplittet.

Die Handballabteilung der Frauen wurde im Sommer 2010 aufgrund von finanziellen und personellen Schwierigkeiten aufgelöst.

Handball Herren

St. Otmar
Voller Name TSV St. Otmar St. Gallen
Gegründet 1924
Halle Kreuzbleiche-Halle
Plätze 4000
Präsident Martin Rutishauser
Trainer Dänemark Dan Hansen
Liga Swiss Handball League
2009/10
Rang 5. Platz
nat. Pokal SHV-Cup: Halbfinale
Homepage www.otmar.ch
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Auswärts


Kader Saison 10/11

(Stand: 18. Februar 2011)

1 Schweiz Thomas Isenrich Torhüter
16 Schweiz Jonas Kindler Torhüter
2 Schweiz Martin Engeler Rückraum links
3 Schweiz Filip Pendic Kreis
4 Deutschland Fabian Christ Kreis
8 Schweiz Andreas Wild Flügel links
9 Schweiz Jan Keller Rückraum Mitte
10 Schweiz Raphael Liniger Flügel links
13 Weissrussland Aliaksei Usik Rückraum rechts
14 Dänemark Rasmus Matthiessen Flügel rechts
15 Schweiz Sascha Häni Flügel rechts
23 Schweiz David Parolo Rückraum Mitte
31 Schweiz Andreas Keel Rückraum rechts
55 Slowenien Nejc Hojc Rückraum Mitte

Ehemalige Spieler / Trainer

Schweiz Ivan Pavlovic Rückraum Mitte 2009
Estland Marius Lepp Kreis 2009
Ungarn Pàl Kocsis Trainer 2008
Ungarn Tibor Dömös Rückraum links 2008
Schweiz Marco Eggenschwiler Kreis 2008
Schweiz Huber Stefan Torwart 2008
Schweiz Alex Vasilakis Rückraum/Flügel rechts
Schweden Per Carlén Trainer 2007
Schweden Robert Hedin Spielertrainer/Rückraum links
Tschechien Filip Jícha Rückraum links
Dänemark Erik Veje Rasmussen Spielertrainer/Rückraum

Erfolge

Schweizer Supercupsieger 2000, 2001

Hallenhandball-Schweizermeister 1971, 1973, 1974, 1981, 1982, 1986, 2001

Schweizer Hallenhandball-Cupsieger 1980, 1981, 2000, 2001

Feldhandball-Schweizermeister 1964, 1968, 1969, 1970, 1971

Schweizer Feldhandball-Cupsieger 1961, 1968, 1971, 1972

Europacup-Finalist 1982

Europacup-Halbfinalist 1987, 2005, 2009

Weblinks


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