- Pfadi Winterthur
-
Pfadi Winterthur Voller Name Pfadi Winterthur Spitzname(n) Pfadi Gegründet 1938 Halle Eulachhalle Plätze 2'300 Plätze Präsident vakant Trainer Adrian Brüngger Liga Swiss Handball League 2009/10 Rang 3. Platz nat. Pokal SHV-Cup: Sieger Homepage www.pfadi-winterthur.ch Der 1938 gegründete Verein Pfadi Winterthur war im Handball während der 1990er Jahre die stärkste Mannschaft der Schweizerliga. Sie wurde insgesamt 9 Mal Schweizer Meister.
Inhaltsverzeichnis
Vereinsgeschichte
Pfadi Winterthur wird 1938 anlässlich des Pfadfinder-Bundeslagers in Zürich gegründet.
Im Jahre 1947 kann der noch junge Verein erstmals in die oberste Spielklasse aufsteigen.
Pfadi und der in die erste Liga abgestiegene Fussballklub Winterthur entschliessen sich, Doppelspiele (Feldhandball und Fussball) durchzuführen. Diese Idee wird eindrücklich belohnt. Bis zu 4000 Zuschauer pilgern zu den Partien auf die Schützenwiese.
1950 wurde anlässlich der Generalversammlung erstmals ein Nicht-Pfadfinder in die Mannschaft aufgenommen.
Pfadi spielt 1983 erstmals in der neu gebauten Eulachhalle.
Mit der Verpflichtung von Erik Veje Rasmussen, Roman Brunner und Stefan Schärer landet Pfadi 1990 einen Husarenstreich auf dem Transfermarkt und läutet damit die erfolgreichen 90er Jahre ein.
In der Saison 1991/92 holt Pfadi seinen ersten Meistertitel und den ersten Titel in einer Mannschaftssportart für die Stadt Winterthur seit 75 Jahren.
1993 wird Robert Meyer neuer Präsident bei Pfadi. Der Bankdirektor läutet zusammen mit dem ehemaligen Pfadi-Spieler Ernst Liniger als Manager und dem Werbefachmann Walter Baer eine neue Ära ein. Diese Konstellation hält bis ins neue Jahrtausend.
In der Saison 1997/98 schafft Pfadi als Gruppensieger in der EHF Champions League über Ademar León, Belgrad und Drammen HK den Einzug ins Viertelfinale. Gegner dort ist der Finalist von 1997, Badel Zagreb. Nachdem das Hinspiel in Kroatien mit 24:27 knapp verloren geht, kommt es beim Rückspiel der heimstarken Pfader in Winterthur zum Skandal. Die beiden russischen Schiedsrichter Danelia und Kisseljow pfeifen die Partie dermassen und offensichtlich einseitig, dass es am Schluss zu aussergewöhnlichen Tumulten kommt und der Vorwurf der Bestechung laut wird. Die Schiedsrichter mussten unter Polizeischutz aus der Halle gebracht werden. Einige lokale Bekanntheiten aus Politik und Wirtschaft beteiligten sich an den Tumulten, was von Lokalzeitungen genüsslich aufbereitet wurde und für aufgeregte Leserbriefe sorgte. Pfadi legt schliesslich bei der EHF einen Protest ein, welcher – verbunden mit der Ankündigung von Verbesserungen und punktuellen Massnahmen – mangels Beweisen jedoch in zweiter Instanz abgewiesen wird.
Zur Saison 2007/08 verpflichtet der Verein den deutschen Nationalspieler Markus Baur als Spielertrainer. Am 30. Oktober 2007 gibt Pfadi bekannt, dass Baur trotz des laufenden Vertrags den Verein bereits zum Jahresende wieder verlässt und das Traineramt beim TBV Lemgo übernimmt. Gleichzeitig vereinbart Pfadi eine Partnerschaft mit dem TBV.[1]
Erfolge
- Hallenhandball-Schweizermeister 1992, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 2002, 2003, 2004
- SHV-Cup 1998, 2003, 2010
- Schweizer Feldhandball-Cupsieger 1958
- EHF Challenge Cup Finalist 2001
- IHF-Cup-Halbfinalist 1982
- City-Cup-Halbfinalist 2000
- EHF-Champions-League-Viertelfinalist 1997, 1998, 2003
Bekannte ehemalige Spieler
Ernst „Zulu“ Züllig Rückraum Martin Ott Rückraum Nico Andric Rückraum Rolf Spiller Kreis Stefan Schärer Flügel Urs Schärer Rückraum Iwan Ursic Kreisläufer Matthias Zumstein Kreisläufer Christian Meisterhans Torwart Pascal Stauber Torwart Jürg Langhard Torwart Meinrad „Meini“ Landolt Torwart Peter Spälti Torwart Manuel Liniger Flügel links Daniel Spengler Flügel Thomas Gautschi Rückraum Marc Baumgartner Rückraum Gábor Vass Kreisläufer Goran Perkovac Rückraum Julius Marcinkevičius Rückraum links Cho Chi-hyo Rückraum Kang Jae-won Rückraum Paek Won-chul Rückraum Morten Schønfeldt Rückraum und Trainer Erik Rasmussen Rückraum Markus Baur Rückraum Mitte und Spielertrainer Weblinks
Einzelnachweise
Vereine der Swiss Handball League, Nationalliga ARTV 1879 Basel | BSV Bern Muri | TV Endingen | TSV Fortitudo Gossau | SG GC/Amicitia | HC Kriens-Luzern | Kadetten Schaffhausen | TSV St. Otmar St. Gallen | Lakers Stäfa | HSC Suhr Aarau | Wacker Thun | Pfadi Winterthur
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Pfadi Winterthur — is a team handball club from Switzerland. Currently, Pfadi Winterthur competes in the Swiss First League of Handball.The club developed out of an informal handball team which won the competitions during the national jamboree of the Schweizer… … Wikipedia
Winterthur — Basisdaten Staat: Schweiz Kanton … Deutsch Wikipedia
Yellow Winterthur — Voller Name Yellow Winterthur Gegründet 1961 Halle Eulachhalle Plätze 2 300 Plätze … Deutsch Wikipedia
Kreis 1 (Winterthur) — Stadt (Kreis 1) Stadtkreis von Winterthur … Deutsch Wikipedia
Stadt (Winterthur) — Stadt (Kreis 1) … Deutsch Wikipedia
Winterthour — Winterthur Basisdaten Kanton: Zürich Bezirk: Winterthur … Deutsch Wikipedia
Winti — Winterthur Basisdaten Kanton: Zürich Bezirk: Winterthur … Deutsch Wikipedia
Swiss Handball League — Logo der SHL Die Swiss Handball League (SHL) umfasst bei den Männern die beiden höchsten Spielklassen des schweizerischen Handball Verbands. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte … Deutsch Wikipedia
EHF Champions League 2003/04 — Inhaltsverzeichnis 1 Qualifikation 2 Gruppenphase 2.1 Gruppen 2.2 Gruppe A 2.3 Gruppe B 2.4 Gruppe C 2.5 … Deutsch Wikipedia
Torneo Internacional de balonmano Ciudad de Granollers — Torneo internacional de balonmano celebrado desde el año 1990 en la ciudad de Granollers, como torneo de pretemporada, al igual que la Liga de los Pirineos, para probar el potencial del equipo local frente a clubes de todo el continente e incluso … Wikipedia Español