- Tapfheim
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Wappen Deutschlandkarte 48.66666666666710.666666666667415Koordinaten: 48° 40′ N, 10° 40′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Donau-Ries Höhe: 415 m ü. NN Fläche: 44,46 km² Einwohner: 4.000 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 90 Einwohner je km² Postleitzahl: 86660 Vorwahlen: 0 90 70 Kfz-Kennzeichen: DON Gemeindeschlüssel: 09 7 79 218 Gemeindegliederung: 6 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Ulmer Straße 66
86660 TapfheimWebpräsenz: Bürgermeister: Karl Malz Lage der Gemeinde Tapfheim im Landkreis Donau-Ries Tapfheim ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Tapfheim liegt an der Donau, etwa sieben Kilometer südwestlich von Donauwörth. Bis auf den Ortsteil Rettingen liegen alle Ortsteile nördlich der Donau; in Rettingen reicht das Gemeindegebiet bis an die untere Zusam.
Ortsteile
Gemeindeteile sind: Abtsholzerhof, Bauernhansenschwaige, Bergmühle, Birkschwaige, Bäldleschwaige, Brachstadt, Donaumünster, Dreiwinkelschwaige, Erlingshofen, Furtmühle, Hubelschwaige, Hundeschwaige, Kilischwaige, Obere Hoserschwaige, Oppertshofen, Rettingen, Rothahnenschwaige, Tapfheim und Untere Hoserschwaige.[2]
Geschichte
Tapfheim wurde zwischen 750 und 800 erstmals anlässlich von Güterschenkungen an das Kloster Fulda urkundlich erwähnt. Der Ort war Sitz eines niederen Adels, der Herren von Tapfheim, das von 1067 bis 1401 bezeugt wird. Die Augsburger Bürgerfamilie Küchenmeister („Küchenmeister von Tapfheim“), in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts urkundlich erwähnt, war durch besondere Rechte mit Tapfheim verbunden. Ihr Wappen (Einhornrumpf) wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in das Siegel des Gerichts Tapfheim übernommen. Nachdem gegen Ende des 14. Jahrhunderts die Hofmark Tapfheim den Herren von Waldkirch gehörte, wurde diese im Jahre 1505 dem neu gegründeten Fürstentum Pfalz-Neuburg zugeteilt. Die Bayernherzöge und die Fürsten von Pfalz-Neuburg setzten Vögte als ihre Verwalter ein, die im Tapfheimer Schloss amtierten. Zum Zisterzienserkloster Kaisheim bestanden zwischen 1269 und 1803 enge kirchliche Beziehungen.
Eingemeindungen
Ehemalige
GemeindeEinwohner
(1970)Datum Anmerkung Brachstadt 332 1. Juli 1972 Donaumünster 599 1. Juli 1972 Umbenennung am 12. Februar 1924
(vorher Gemeinde Münster)Erlingshofen 601 1. Juli 1972 Oppertshofen 318 1. Juli 1972 Zusum-Rettingen 215 1. Juli 1972 Eingliederung von 134 der 215 Einwohner,
Umgliederung der anderen Einwohner nach DonauwörthPolitik
Bürgermeister
1. Bürgermeister Karl Malz ist seit 2004 im Amt; er wurde am 10. Oktober 2010 ohne Gegenkandidat mit 96 % wieder gewählt. Seine Vorgänger waren Alfred Stöckl (1986 - 1998, jetzt stv. Landrat) und Johannes Strasser (1972-1986), der in den Bayer. Landtag wechselte.
Gemeinderat
Im Gemeinderat der Wahlperiode 2008/2014 sind vertreten:
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, hg. vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, München 1987 (Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns), S. 401.
Weblinks
Ortsteile der Gemeinde TapfheimBrachstadt mit Abtsholzerhof | Donaumünster mit Furtmühle | Erlingshofen | Oppertshofen | Rettingen mit Bäldleschwaige, Bauernhansenschwaige, Birkschwaige, Dreiwinkelschwaige, Hubelschwaige, Hundeschwaige, Kilischwaige, Obere Hoserschwaige, Rothahnenschwaige und Untere Hoserschwaige | Tapfheim mit Bergmühle
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