- Technische Textilie
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Als Technische Textilien werden alle textilen Produkte bezeichnet, die im technischen Bereich verwendet werden. Dabei handelt es sich sowohl um Gewebetextilien wie um Vliese oder Filze. Beispiele sind Textilien, die für den Automobilbau verwendet werden, textile Dämmstoffe, Geotextilien, Agrartextilien, Verpackungen oder auch Schutzbekleidung.
Markt
Der Markt für Technische Textilien befinden sich durch eine Fülle von Anwendungen gerade neuartiger Fasern und Textilien im Wachstum, wobei einzelne Bereiche Wachstumsraten von über 10% aufweisen. Der Anteil am jährlichen Marktvolumen der Textilindustrie, der etwa 25 Mrd. Euro beträgt, liegt dabei bei etwa 30%. Vor allem so genannte „non-wovens“ (nicht gewebte Textilien), zu denen die Vliese und Filze sowie aus ihnen produzierte Verbundwerkstoffe gehören, nimmt an Bedeutung sowohl in der Automobilindustrie wie auch im Dämmstoffmarkt stark zu. Der Anteil an Naturfaserprodukten am Gesamtmarkt der technischen Textilien liegt bei etwa 10 bis 15 Prozent und ist leicht steigend. Vor allem Hanffasern und Flachs haben dabei eine historische Bedeutung als Rohstoffe für Seile oder Segeltuch.
Literatur
- nova-Institut (Hrsg.): Das kleine Hanf-Lexikon. Verlag Die Werkstatt, Göttingen, 2. Auflage, 2003; Seiten 66. ISBN 3-89533-271-2
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