- Texas Flood
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Texas Flood
Studioalbum von Stevie Ray Vaughan and Double Trouble Veröffentlichung 1983 Label Epic Genre Blues, Bluesrock Anzahl der Titel Originalversion: 10
(Neuauflagen: 5 Bonustitel)Laufzeit Originalversion: 38:52
(Neuauflagen: 59:06)Besetzung
- Stevie Ray Vaughan: Gesang, Gitarre
- Chris Layton: Schlagzeug
- Tommy Shannon: Bass
Produktion Stevie Ray Vaughan Chronologie – Texas Flood Couldn’t Stand the Weather
(1984)Texas Flood ist Stevie Ray Vaughans Debütalbum aus dem Jahr 1983. Der damals 29-jährige Vaughan wurde damit praktisch über Nacht zu einem der bekanntesten und gefeiertsten Blues- und Rockgitarristen. Das Album wurde innerhalb von nur drei Tagen in Jackson Brownes privatem Studio aufgenommen.
Inhaltsverzeichnis
Titelliste
- Love Struck Baby – 2:19
- Pride and Joy – 3:39
- Texas Flood – 5:21
- Tell Me – 2:48
- Testify – 3:20 *
- Rude Mood – 4:36
- Mary Had a Little Lamb – 2:46
- Dirty Pool – 4:58
- I’m Cryin’ – 3:41
- Lenny – 5:00
Bonus-Titel
Auf einigen späteren CD-Veröffentlichungen wurden die folgenden Bonustitel beigefügt:
- SRV Speaks (Vaughan) – 0:37
- Tin Pan Alley (AKA Roughest Place in Town) (Robert Geddins) – 7:42
- Testify (live) – 3:54
- Mary Had a Little Lamb (live) (B. Guy) – 3:31
- Wham (live) (Lonnie Mack) – 4:20
Vorgeschichte
In den frühen 1970er-Jahren zogen Stevie Ray Vaughan und sein Bruder Jimmie Vaughan, der damals als Gitarrist der Fabulous Thunderbirds schon lokale Berühmtheit erlangt hatte, innerhalb des Staates Texas von Dallas nach Austin, wo sie sich größere Erfolgschancen erhofften. Doch es dauerte bis 1982 bis Stevie Ray Vaughan und seine Band Double Trouble die Chance erhielten, als erste Band ohne Plattenvertrag auf dem berühmten Montreux Jazz Festival zu spielen. Zwar ernteten sie vom Publikum, das sich auf eine ruhige Nacht mit leiser Musik eingestellt hatte, für ihren lauten Texas-Blues nur Buh-Rufe, doch der ebenfalls anwesende David Bowie war von Vaughans Talent begeistert und engagierte ihn für sein nächstes Album Let’s Dance. Jackson Browne, der ebenfalls die Montreaux-Vorstellung gesehen hatte, bot der Band an, sein privates Studio für drei Tage kostenlos zu nutzen.
Erfolg
Die zehn aufgenommenen Songs wurden an den Musikproduzenten John Hammond, der schon Musiker wie Bob Dylan, Aretha Franklin oder George Benson gefördert hatte, geschickt. Dieser organisierte für die Band einen Vertrag mit Epic Records. Die Aufnahmen wurden neu gemischt und als Album veröffentlicht. Am 3. Juni 1983 erreichte Texas Flood Platz 38 der Billboard-200-Charts und verkaufte mehr als 500.000 Kopien.
Das Album ist seit März 2008 bis auf die Titel Tin Pan Alley und Wham als Download Content für das Videospiel Rock Band 2 verfügbar.
Die wichtigsten Lieder
Pride and Joy ist wahrscheinlich die berühmteste Eigenkomposition von Stevie Ray Vaughan. Es ist ein typischer Blues in Es-Dur, gespielt in E-Dur mit der für Stevie Ray Vaughan typischen um einen Halbton tieferen Stimmung (Es-As-Des-Ges-B-Es) seiner Gitarre.
Texas Flood wurde durch Stevie Ray Vaughan berühmt und blieb bis zu seinem Tod ein fester Bestandteil seiner Live-Auftritte. Es steht in einem 12/8-Takt und erklingt auf Grund der Gitarrenstimmung wiederum einen Halbton tiefer in Ges-Dur statt G-Dur als Stevie Ray Vaughan es gespielt hat.
Lenny ist der letzte Titel der Originalaufnahme. Vaughans Frau, Lenora, hatte ihm 1980 eine Fender Stratocaster gekauft, die Vaughan so gut gefiel, dass er sie in Anlehnung an den Namen seiner Frau „Lenny“ nannte. Noch in derselben Nacht soll er Lenora zufolge den Song Lenny geschrieben haben. Diesen nahm er, wie auch das Stück Riviera Paradise von seinem Album In Step auf der der Gitarre „Lenny“ auf. Der Gitarrenhersteller Fender stellte im Jahr 2007 eine limitierte Anzahl Kopien von „Lenny“ her. Die Original-Gitarre wurde 2004 für 629.500 US-Dollar versteigert.[1]
Einzelnachweise
Kategorien:- Album (Blues)
- Album 1983
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