- The Secret
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Filmdaten Deutscher Titel The Secret Produktionsland Australien,
USAOriginalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2006 Länge 90 Minuten Stab Regie Drew Heriot Drehbuch Rhonda Byrne,
Hayley ByrneProduktion Paul Harrington Kamera John Hall,
Noel Jones,
Matt KoopmansSchnitt Daniel Kerr
Damian CorboyThe Secret (dt. Das Geheimnis) ist ein von Rhonda Byrne und Paul Harrington für Prime Time Productions produzierter Film, der im Stil eines Dokumentarfilms das sogenannte „Gesetz der Anziehung“ (engl. law of attraction) verdeutlichen soll. Er gilt als Vorgänger des von Drew Heriot produzierten Films Der Moses Code, der sich mit derselben Thematik auseinandersetzt. Rhonda Byrnes veröffentlichte außerdem das gleichnamige Buch „The Secret“ (deutsch: Das Geheimnis, Arkana Verlag), in dem sie die Aussagen des Films erläutert und vertieft.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Rhonda Byrne hat einige der populärsten Erfolgs-Coaches, Beziehungs- und Motivationstrainer Amerikas sowie zwei Quantenphysiker, die sich seit Jahren mit dem so genannten „Geheimnis“ beschäftigen, für diesen Film zusammengebracht. Diese erläutern in Interviews ihre Sichtweise des „Gesetzes der Anziehung“ und die Aussagen werden durch Filmsequenzen illustriert.
Die Kernaussage des Films ist, dass die Gedanken und Gefühle jedes einzelnen Menschen reale Gegebenheiten anziehen bzw. erzeugen. Nach Aussage der im Film Auftretenden hat dieses „Gesetz der Anziehung“ Auswirkungen auf jeglichen Aspekt unseres Seins, wie Gesundheit, zwischenmenschliche Beziehungen, Geld, Beruf usw. Dies geschehe nicht zufällig, sondern mit der Sicherheit und Genauigkeit eines Naturgesetzes. Es wird ebenfalls erklärt, dass das „Geheimnis“ nur wenigen Menschen bekannt gewesen sei, die kein Interesse daran gehabt hätten, es mit anderen zu teilen. Der Inhalt des Films ergibt eine weitgehende Kongruenz zu den religiösen Lehrinhalten der Christlichen Wissenschaft und der Neugeist-Bewegung.
Rhonda Byrne wurde durch das Buch Die Wissenschaft des Reichwerdens (englisch: „The Science of Getting Rich“) von Wallace D. Wattles, das um 1900 verfasst wurde, sowie von „The Master Key System“ von Charles F. Haanel, das um 1912 verfasst wurde, inspiriert.
Die früheren „Lehrer“
Der Film nennt frühere sogenannte „Lehrer“, die vom „Gesetz der Anziehung“ gewusst und dieses auch erfolgreich angewandt haben sollen. Zitate dieser Personen sollen deren Kenntnis über das Gesetz der Anziehung bestätigen. Dazu zählen u. a. bedeutende Künstler und Wissenschaftler der Vergangenheit beispielsweise Ludwig van Beethoven, Albert Einstein und Hermes Trismegistos.
Die heutigen „Lehrer“
Die heutigen „Lehrer“ sind laut Film Fachleute oder Autoren in den Bereichen der Quantenphysik, Psychologie, Metaphysik, Theologie, Philosophie, Medizin und der Persönlichkeitsentwicklung.
Der Autor Bob Proctor beginnt mit dem „Enthüllen“ des „Geheimnisses“, ihm folgen: John Assaraf, Michael Beckwith, Lee Brower, Jack Canfield, John F. Demartini, Marie Diamond, Mike Dooley, Bob Doyle, Hale Dwoskin, Morris E. Goodman, John Gray, John Hagelin, Bill Harris, Ben Johnson, Loral Langemeier, Lisa Nichols, James Arthur Ray, David Schirmer, Marci Shimoff, Joe Vitale, Frederick E. Dodson, Denis Waitley, Neale Donald Walsch & Fred Alan Wolf. Einige dieser Lehrer sind auch im deutschsprachigen Raum bekannt, wie z. B. der international renommierte Quantenphysiker Fred Alan Wolf, John Gray mit seinem Buch „Männer sind anders. Frauen auch. Männer sind vom Mars, Frauen sind von der Venus“, Neale Donald Walsch mit seiner Buchreihe „Gespräche mit Gott“.
Kritiken
In der IMDb stand der Film am 4. April 2009 bei 5,3 von 10 Punkten (3.343 Stimmen).
- Wissenschaftlichkeit – soll das oberstes Prinzip der "revolutionären" Dokumentation sein. Dabei ist die Botschaft nicht mehr als ein von Scharlatanen entwickeltes Konzept, ihre kommerziellen Ziele zu erreichen. – Filmreporter.de[1]
- Skeptiker, die nichts mit diesen Thema anfangen können, sollten einen Bogen um diesen Silberling machen – denn diese Menschen werden mit dieser Doku nichts anfangen können. Die Menschen aber, die von den Thema fasziniert sind und sich vielleicht die eine oder andere Meinung anhören wollen, diejenigen sollten sich diesen Dokumentarfilm einmal ansehen. – DVD-Sucht[2]
- Während Winfrey, Kidman und sämtliche US-Zeitungen "The Secret" vergöttern, schreien Ärzte und Fachleute auf. Auslöser für die teils heftige Kritik war eine junge Frau, die im amerikanischen Fernsehen behauptet hatte, ihren Brustkrebs mit "The Secret" bekämpft zu haben. "’The Secret’ ist nicht nur falsch. Es ist gefährlich. Menschen könnten sterben, weil sie denken, sie benötigten keine medizinische Hilfe mehr", so Dr. Med. Richard Wender, Vorstand eines amerikanischen Krebsforschungszentrums, auf ABC. – Vanity Fair[3]
- Schrecklich. Sie macht mich wütend, weil hier mit so viel heilsbringerischem Pathos und hochprofessionellem Marketing Botschaften serviert werden, die so nah an echter Weisheit sind, dass es weh tut, die aber genau genommen falsch sind. So falsch, dass es gefährlich ist, sie anzuwenden. – Spuren[4]
- Das Verdienst von Rhonda Byrne ist ohne Zweifel, ein breites Feld für die Schicksalsgesetze bereitet zu haben. Ihr Drama ist, dass sie das zweitwichtigste der Schicksalsgesetze für das wichtigste und einzige hält. Diese Verkennung der Wirklichkeit wird im neuen Buch «The Power» noch krasser. Halbwissen ist leider oft noch gefährlicher als Unwissen. – Ruediger Dahlke in Spuren
Weblinks
- The Secret in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu The Secret bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Website des Films (englisch)
- Artikel law of attraction im Skeptic's Dictionary
Einzelnachweise
- ↑ Tzveta Bozadjieva: The Secret – Das Geheimnis. In: Filmreporter.de. Filmreporter.de GbR, abgerufen am 4. April 2009.
- ↑ The Secret – Das Geheimnis. In: DVD-Sucht.de. Daniel Reineke, abgerufen am 4. April 2009.
- ↑ Der Glaube an das Geheimnis. In: Vanity Fair.de. CondéNet.de GmbH,, abgerufen am 4. April 2009.
- ↑ Massenverführung durch »Wünsch-dir-was«-Produkte. In: Spuren – Magazin für neues Bewusstsein. Spuren-Verlag, abgerufen am 4. April 2009.
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