Theo Reubel-Ciani

Theo Reubel-Ciani

Theo Reubel-Ciani (* 12. Juni 1921 in Nürnberg; † 2. März 2005) war ein deutscher Redakteur und Schriftsteller.

Der Sohn des Studienrats Günther Reubel leistete ab 1940 seinen Wehrdienst bei der Marine, erhielt 1943 das Eiserne Kreuz 1. Klasse und geriet in amerikanische Gefangenschaft. Wieder in Deutschland studierte er in Erlangen und München. Im Jahr 1948 wurde er Redakteur für die Nürnberger Zeitung 8 Uhr-Blatt im Sebaldus-Verlag (aus dem später die Abendzeitung wurde). Später war er für die Fernsehzeitschrift Gong zuständig und wurde Chefredakteur des ab 1961 im Sailer-Verlag erscheinenden Jugendmagazins Neue Stafette. Ab 1979 konzipierte er für denselben Verlag die Zeitschrift G - Geschichte mit Pfiff.

Neben seiner journalistischen Tätigkeit war Reubel-Ciani auch als Buchautor tätig. Zwischen 1949 und 1963 schrieb er 41 Bände der Kriminalreihe Inspektor Collins, die bis in die 1980er Jahre in verschiedenen Auflagen erschienen sind. Neben anderen eigenen Kinderbüchern hat er sich auch als Übersetzer von englischsprachigen Jugend- und Sachbüchern betätigt. Unter anderem war er für die deutsche Textfassung der Classicomics aus dem Schwager und Steinlein Verlag verantwortlich. Als Biograf der Familie Schickedanz hat er zwei Biografien und eine Dokumentation über das Versandhaus Quelle verfasst.

Theo Reubel-Ciani war Mitglied in der Dichtervereinigung Pegnesischer Blumenorden.

Bücher (in Auswahl)

  • Inspektor Collins: Der Fall der gelben Schuhe Liebel, Nürnberg 1956
  • Märchen aus dem alten Nürnberg. Carl, Nürnberg 1984
  • Grete Schickedanz. Ein Leben für die Quelle. Quelle, Fürth 1986
  • Der Katalog. Konsumkultur, Zeitgeist und Zeitgeschichte im Spiegel der Quelle-Kataloge. 1927 - 1991. Quelle, Fürth 1991
  • Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert. Zum 100.Geburtstag des Quelle-Gründers. Dokumentation und Handelsgeschichte. Gustav und Grete Schickedanz Holding KG, Fürth 1995

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