- Thomas Kufen
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Thomas Markus Kufen (* 5. August 1973 in Essen) war von 2005 bis 2010 Integrationsbeauftragter der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen und ist Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat der Stadt Essen.
Werdegang
Nach Erlangung der Fachoberschulreife im Jahr 1991 absolvierte Kufen bis 1994 eine Ausbildung zum Bürokaufmann und war von 1994 bis 2000 kaufmännischer Angestellter im elterlichen mittelständischen Betrieb.
Von 1988 bis 2008 war Kufen Mitglied der Jungen Union und ist seit 1989 Mitglied der CDU. Von 1991 bis 1997 war er Vorsitzender der Jungen Union Essen und von 1996 bis 2002 Vorsitzender der Jungen Union Ruhrgebiet. Zwischen 1994 und 1999 gehörte er zudem der Bezirksvertretung IV im Essener Nord-Westen an. Seit 1999 ist er Mitglied des Rates der Stadt Essen und set 2009 Vorsitzender der CDU-Fraktion. In der CDU Essen war von 2003 bis März 2010 Vorsitzender der CDU Borbeck und ist seit 2005 stellv. Vorsitzender der CDU Essen und seit 2006 stellv. Vorsitzender der CDU Ruhr.
Kufen war Mitbegründer des 1997 gegründeten Deutsch-Türkischen Forums der CDU Nordrhein-Westfalen, dessen stellvertretender Vorsitzender er bis 2010 war. Von 2000 bis 2005 war er Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags, wo er von 2002 bis 2005 dem Fraktionsvorstand der CDU-Landtagsfraktion angehörte. Außerdem war er während seiner Landtagszeit migrationpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Mitarbeiter der fraktionsübergreifenden Integrationsoffensive Nordrhein-Westfalen sowie stellv. Vorsitzender der Deutsch-Türkischen Parlamentariergruppe Nordrhein-Westfalen und Beiratsmitglied des Landeszentrums für Zuwanderung Nordrhein-Westfalen in Solingen.
Seit 2002 ist er Mitglied der Aussiedlerbeauftragtenkonferenz der CDU Deutschlands. Seit 2006 ist er zudem stellv. Vorstandesvorsitzender der Stiftung für Türkeistudien und Integrationsforschung in Essen und Vorsitzender des Landesbeirates für Vertriebenen-, Flüchtlings- und Spätaussiedlerfragen beim Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration jetzt Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales sowie Kuratoriumsmitglied der Landesstiftung Gerhard-Hauptmann-Haus in Düsseldorf. Dem Landesbeirat und dem Kuratorium Gerhard-Hauptmann-Haus gehörte er zuvor schon als Mitglied des Landtags von 2000 bis 2005 an.
Im Jahr 2004 war er Mitglied der 12. Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten und 2009 stellv. Mitglied der 13. Bundesversammlung.
Von 2005 bis 2010 war der CDU-Politiker, durch die Berufung von Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers, Integrationsbeauftragter der Landesregierung Nordrhein-Westfalens.
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