- Thomas Ruf
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Thomas Ruf (* 27. Juli 1911 in Leutkirch im Allgäu; † 5. Januar 1996 in Esslingen am Neckar) war ein deutscher Politiker der CDU.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Ruf war Diplomvolkswirt. Seit 1936 war er in der Wirtschaft tätig, seit 1939 Prokurist einer mittelständischen Import- und Großhandelsfirma. Er war Mitbegründer und bis 1949 Vizepräsident der IHK Eßlingen. Weiterhin war er Gründer und bis 1947 Leiter des Sozialen Hilfsdienstes, und Gründer und bis 1959 Leiter der dortigen Volkshochschule.[1]
Partei
Ruf gehörte der CDU an und war führendes Mitglied von deren Wirtschaftsrat. Er leitete die vom Berliner Bundesparteitag 1968 eingesetzte Kommission zur Erarbeitung einer Position der CDU zur Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes, die in der Öffentlichkeit auch „Ruf-Kommission“ genannt wurde.
Abgeordneter
Ruf gehörte dem Deutschen Bundestag von 1953 bis 1972 an. Schwerpunkt seiner Tätigkeit war die Sozial- und Gesundheitspolitik. So war er an der Erarbeitung der Krankenversicherungsreform und des Betriebsverfassungsgesetzes beteiligt. Auch für den Familienlastenausgleich engagierte er sich.
Ehrungen
- 1968: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
Veröffentlichungen
- Arbeitnehmermitbestimmungsgesetz, Bonn, 1971.
- Aufzeichnungen und Erinnerungen, in: Abgeordnete des Deutschen Bundestages. Aufzeichnungen und Erinnerungen, Band 9, Boppard am Rhein, 1991.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 2, N–Z, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 710–711
Einzelnachweis
- ↑ "M.d.B. Die Volksvertretung 1946–1972: Ruf, Thomas". Martin Schumacher, Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, 2006, abgerufen am 28. April 2010.
Kategorien:- Deutscher
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- Bundestagsabgeordneter
- Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
- Person (Leutkirch)
- Geboren 1911
- Gestorben 1996
- Mann
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