- Thomas Stellmach
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Thomas Stellmach (* 1965 in Straubing) ist Trickfilmregisseur, Produzent, Autor und Animator. Für seine Independent-Produktionen erhielt er neben etwa 50 internationalen Auszeichnungen 1997 den Oscar der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für den Stop-Motion Film Quest.
Er studierte Animation bei dem Trickfilmkünstler und Professor Paul Driessen an der Kunsthochschule Kassel. Nach seinem künstlerischen Hochschulabschluss gründete er 2000 mit zwei Partnern das Trickstudio Lichthof – Film & Animation in Kassel und produzierte bis 2008 für Fernsehen und Werbung. 2009 hat Stellmach seinen Firmenanteil abgegeben und konzentriert sich seither wieder auf künstlerische Projekte. Die Produktionen umfassen Computeranimation, Stop-Motion, Zeichentrick und Pixilation. Bis Herbst 2011 führt er zusammen mit der Künstlerin Maja Oschmann die Regie an dem Experimentalfilm "virtuos virtuell" und produziert den aufwendig animierten Kurzfilm zu einer Komposition von Louis Spohr in Stereoskopie.
Stellmach ist Jurymitglied auf Festivals und hält Workshops an folgenden Schulen und Institutionen:
- Hochschule für Fernsehen und Film München
- Kunsthochschule für Medien Köln
- Kunsthochschule Kassel
- Filmakademie Baden-Württemberg
- Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
- Internationalen Jugendwettbewerb des Bundesverbandes der Deutschen Volks- u. Raiffeisenbanken "jugend creativ"
Filmografie
Bei den folgenden Filmen war Stellmach als Autor, Regisseur, Animator und Produzent tätig, sofern nichts Abweichendes bei den jeweiligen Filmtiteln erwähnt wird.
- Vor dem Studium
- 1982: Domino Play, 5 min, Stop-Motion
- 1984: Plastilin, 5 min, Plastilintrick
- 1984: Wettkampf ohne Sieger, 12 min, Stop-Motion
- 1985: Das große Labyrinth, 5 min, Stop-Motion
- 1985: Das letzte Blatt, 6 min, Stop-Motion
- 1986: Rom und Jul, 14 min, Stop-Motion
- 1986: Lasst mich auch leben, 6 min, Stop-Motion
- 1987: Weiss (Bewerbungsfilm für das Studium), 11 min, Stop-Motion
- Während des Studiums
- 1988: Ätsch, 2 min, Zeichentrick
- 1988: Gulp, 3 min, Experimentalfilm / Realfilm, (Schauspieler: T. Stellmach; Idee, Regie, Animation, Produktion: Mark Feuerstake)
- 1990: Unkraut, 5 min, Zeichentrick
- 1994: Filmladen-Trailer, 2:15 min Pixilation, Kunde: Filmladen Kassel
- 1994: Small Talk, 5 min, Pixilation, (Animation: Studenten der Kunsthochschule Kassel)
- 1994: Old Super Lady, 0:30 min, Zeichentrick, Kunde: MTV-Europe
- 1995: 100 Jahre Kino, 3 min, Zeichentrick, (Idee, Regie, Animation, Produktion: Studenten der Kunsthochschule Kassel)
- 1996: Quest, 11 min, Stop-Motion, (Regie: Tyron Montgomery)
- 1998: Lebenshilfe Spot, 0:30 min, Zeichentrick, (Idee, Regie, Animation: Monika Stellmach), Kunde: Lebenshilfe e.V.
- 2000: Chicken Kiev (Abschlussfilm), 9 min, Zeichentrick
- Nach dem Studium
- 2001: MTV-Idents, Zeichentrick / Computeranimation, (Idee, Regie, Animation, Produktion: Lichthof, Film & Animation), Kunde: MTV-Deutschland
- 2002: Dreamland, Musikvideo mit surrealen Bildkompositionen nach einer Musik von DJ Ross, (Animation, Produktion: Lichthof, Film & Animation), Kunde: Polydor
- 2002: Logo, TV-Intro und Trenner für die Kindernachrichtensendung, Zeichentrick, (Animation, Produktion: Lichthof, Film & Animation), Kunde: ZDF / KI.KA
- 2002: Der Tag, an dem ich Papa war (TV-Spielfilm), Tricksequenzen mit Computeranimation, (Animation, Produktion: Lichthof, Film & Animation), Kunde: Bavaria Film
- 2002-2008: diverse Werbespots, Stop-Motion / Zeichentrick / Computeranimation, (Regie, Animation, Produktion: Lichthof, Film & Animation), Kunden: Wrigley / BBDO-Düsseldorf, Premiere / Goldammer, LBS / BBDO-Berlin, Lindt & Sprüngli / FCB Wilkens
Weblinks
- Thomas Stellmach in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- www.stellmach.com
Kategorien:- Oscarpreisträger
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- Person (Animation)
- Deutscher
- Geboren 1965
- Mann
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