- Tiegenhof
-
Nowy Dwór Gdański Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Pommern Landkreis: Nowy Dwór Gdański Fläche: 5,06 km² Geographische Lage: 54° 13′ N, 19° 7′ O54.21666666666719.116666666667Koordinaten: 54° 13′ 0″ N, 19° 7′ 0″ O Einwohner: 9.928 (30. Juni 2007[1]) Postleitzahl: 82-100 Telefonvorwahl: (+48) 55 Kfz-Kennzeichen: GND Wirtschaft und Verkehr Straße: E 77 Elbląg–Danzig Nächster int. Flughafen: Danzig Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Fläche: 213 km² Einwohner: 17.832 (30. Juni 2007[1]) Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Tadeusz Studziński Adresse: ul. Wejhera 3
82-100 Nowy Dwór GdańskiWebpräsenz: www.miastonowydwor.pl Nowy Dwór Gdański [ˈnɔvɨ ˈdvur ˈgdaɲsci] (deutsch Tiegenhof) ist eine Stadt mit etwa 10.000 Einwohnern im Norden Polens. Sie liegt 36 Kilometer südöstlich von Danzig an der Tiege (poln. Tuga). Sie ist Kreisstadt des Powiat Nowodworski in der Woiwodschaft Pommern.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Tiegenhof entstand als eine Ansiedlung neben einem Domänengut der Familie Loitze, einem Kaufmannsgeschlecht aus Danzig, das 1572 seinen Besitz wegen Überschuldung verkaufen musste. Unter den nächsten Besitzern, der Familie Weiher, wurde der Tiegenhof zum Haupthof einer Starostei. Im Laufe der Zeit wuchs die Siedlung einem Marktort mit Handwerkern, Krämern, Krügern und Gärtnern. Außerhalb des Ortes befanden sich 1664 noch zwei Windmühlen und eine Schnapsbrennerei.
Auf dem Gelände des Haupthofes entstand 1784 eine evangelische Kirche, die zwischen 1831 und 1834 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel neu aufgebaut wurde. 1848 erfolgte der Bau einer katholischen Kirche.
Nach dem Tiegenhof seit 1859 den Status eine Marktfleckens innehatte, erhielt es 1880 Stadtrecht.
Seit 1881 besitzt Tiegenhof einen Eisenbahnanschluss, der 1886 über Neuteich bis Simonsdorf erweitert wurde. Seit 1900 ist die Stadt auch an das Schmalspurbahnnetz der ehemaligen Westpreußischen Kleinbahnen AG (Heute Żuławska Kolej Dojazdowa) angeschlossen.
Traditionsreiche Betriebe in Tiegenhof waren die Machandelfabrik der Familie Stobbe, die seit 1776 Wacholderschnaps brannte, und die seit 1784 bestehende Brauerei Stobbe. Auch die Tiegenhofer Ölmühle und die Zuckerfabrik hatten einen guten Ruf.
Die Stadt gehörte seit 1818 dem Landkreis Marienburg (Westpr.) an. Seit 1920 war sie die Kreisstadt des Landkreises Großes Werder, der bis 1939 Teil der Freien Stadt Danzig war.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Stadt zu Polen und erhielt den Namen Nowy Dwór Gdański, was etwa Neuhof bei Danzig bedeutet. Zwischen 1954 und 1975 war Nowy Dwór Sitz eines Powiat, seit 1999 ist die Stadt wieder eine Kreisstadt.
Mit der Stadt Hennef besteht seit dem 11. August 2001 eine Städtepartnerschaft.
Einwohnerentwicklung
Nachfolgend die Einwohnerentwicklung der Stadt.[2]
Söhne und Töchter der Stadt
- Adolf Wiebe (* 1826), Bauingenieur, schuf den Oder-Spree-Kanal
Gmina
Zur Stadt- und Landgemeinde Nowy Dwór Gdański gehören folgende Ortschaften:
polnischer Name deutscher Name (bis 1945) Cyganek Tiegerweide Cyganka Platenhof Gozdawa Neustädterwald Jazowa Einlage Kępiny Małe Zeyersvorderkampen Kępki Zeyer Kmiecin Fürstenau Łączki Myszewskie Klein Mausdorferweide Leśnowo Reimerswalde Lubieszewo Ladekopp Lubieszewo Pierwsze Lubieszynek Drugi Marynowy Marienau Marzęcino Jungfer Myszewko Klein Mausdorf Myszkowo Nowinki Neudorf Nowy Dwór Gdański Tiegenhof Orliniec Neulanghorst Orłówko Orłowo Orloff Orłowskie Pole Orlofferfelde Osłonka Grenzdorf A Pieczewo Pietzkendorf Piotrowo Niederpetershagen Powalina Walldorf Rakowe Pole Rakowiska Krebsfelde Rakowo Robakowiec Robach Różewo Fürstenauerweide Rychnowo Żuławskie Rückenau Ryki Solnica Lakendorf Starocin Reinland Stawiec Stobna Stuba Suchowo Rosenort Swaryszewo Keitlau Trojaki Drillinge Tuja Tiege Wężowiec Strauchkampen (1896-1945 Nogathaffkampen) Wężownica Wierciny Wolfsdorf Zawadka Hakendorf Żelichowo Petershagen Verweise
Weblinks
Fußnoten
Wikimedia Foundation.