- Tom Owen
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Tom Owen (* 1980 in Sussex, England) ist ein britischer Oboist.
Leben
Tom Owen erhielt seine erste musikalische Ausbildung unter Melanie Ragge als Stipendiat an der Purcell School of Music, Londons Musik-Internat. Sein Studium begann er mit 18 Jahren an der Royal Academy of Music bei Tess Miller und mit 21 Jahren an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Dort studierte er bei Professor Klaus Becker, legte 2006 seine Diplomprüfung ab und bekam daraufhin einen Platz in der Solistenklasse.
Owen hat Erfahrungen in renommierten Orchestern sammeln können. Er gastierte als Solo-Oboist bei dem Royal Scottish National Orchestra, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, beim SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Bayerischen Staatsorchester und dem Gewandhaus Orchester u.a.
Seit April 2006 ist Tom Owen Solo-Oboist des Gürzenich-Orchester Köln Zu den Höhepunkten seiner Tätigkeit gehört die Aufführung von J. S. Bachs Doppelkonzert für Oboe und Violine mit Nigel Kennedy im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals sowie die Uraufführung des Oboenkonzertes „Post-Modern Prometheus“ von Mark Snow mit dem Henry Mancini Orchestra in Los Angeles. In dem Eröffnungskonzert der 2007/8 Konzertsaison des Gürzenich Orchesters hat er das Oboenkonzert von Richard Strauss dreimal in der Kölner Philharmonie unter der Leitung von Markus Stenz gespielt. Die Konzerte wurden live aufgenommen und als „GO live!“ CD sofort verkauft, bei itunes kann man das Livekonzert herunterladen. Owen ist auch ein begeisterter Kammermusiker, gründete die Kammermusikgruppe „Gürzenich Kammersolisten“ und gastierte u.a. beim Linos Ensemble.
Owen hat eine Reihe von Preisen und Stipendien erhalten. Bereits mit 19 Jahren gewann er den „Royal Academy of Music Oboe Prize“ und später den Musicians Benevolent Fund’s “Professor Charles Leggett Award” sowie den “Sidney Perry Award” des Martin Musical Scholarship Fund/Philharmonia Orchestra. Dieser Preis führte zu einem Soloabend in der Royal Festival Hall in London mit der Pianistin Christiane Frucht. Sein Studium in Deutschland wurde durch großzügige Stipendien von der Hattori Foundation und dem Countess of Munster Trust unterstützt.
Weblinks
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