- TuRa 1882 Ludwigshafen
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SV Südwest Ludwigshafen Voller Name Sportverein Südwest 1882
Ludwigshafen e.V.Gegründet 29. Mai 1964 Stadion Südwestplatz Plätze 12.000 Homepage http://www.sv-suedwest.de Liga Verbandsliga Südwest 2006/07 11. Platz Der SV Südwest 1882 Ludwigshafen ist ein Fußballverein aus der rheinland-pfälzischen Industriestadt Ludwigshafen am Rhein. Er entstand 1964 durch die Fusion der Ludwigshafener Regionalliga-Vereine SV Phönix 03 und TuRa 1882. Derzeit spielt der SV Südwest in der fünftklassigen Verbandsliga Südwest.
Inhaltsverzeichnis
Vorgängervereine
SV Phönix 03 Ludwigshafen
Der SV Phönix 03 war in der alten Oberliga Südwest der erfolgreichere Verein Ludwigshafens. In der ewigen Tabelle dieser Liga belegt der Phönix den siebten Rang hinter den renommierten Klubs 1. FC Kaiserslautern, FK Pirmasens, Wormatia Worms, 1. FC Saarbrücken, TuS Neuendorf und Borussia Neunkirchen.
Der Verein wurde erstmals im Juli 1904 als FC Phönix Ludwigshafen gegründet. 1921 stand der Phönix im Endspiel um die süddeutsche Meisterschaft (1:2 gegen den 1. FC Nürnberg). 1935 gewann der Klub die Gaumeisterschaft Südwest, im folgenden Jahr stieg er ab.
Gleichzeitig fusionierte der FC Phönix mit mehreren anderen Ludwigshafener Vereinen, darunter dem FC Pfalz 03, der vor dem 1. Weltkrieg zu den südwestdeutschen Spitzenvereinen zählte und 1916 und 1920 in der süddeutschen Meisterschaftsrunde vertreten war, zur TSG 1861 Ludwigshafen, die von 1938 bis 1943 in der Gauliga vertreten war, anschließend zwei weitere Jahre in einer Kriegsspielgemeinschaft mit der TSG Oppau und dem VfL Friesenheim.
1945 wurde die TSG 1861 aufgelöst. Noch im gleichen Jahr wurde der SV Phönix 03 gegründet, der bis 1962 ununterbrochen der im Winter 1945/46 gegründeten Oberliga Südwest angehörte. 1962 stieg der SV Phönix in die 2. Liga Südwest ab, 1963 in die neu eingerichtete Regionalliga Südwest auf. Phönix wurde Zehnter und schloss sich im Sommer 1964 mit TuRa zum SV Südwest zusammen.
TuRa 1882 Ludwigshafen
Der Turn- und Rasensportverein 1882 Ludwigshafen war selbst das Ergebnis einer Fusion. Seine Vorgänger waren die Ludwigshafener FG 03, die wie der FC Pfalz von 1909 bis 1914 der Westkreisliga angehörte und anschließend nicht mehr im höherklassigen Fußball auftauchte, der SC Germania Ludwigshafen, der bereits 1912 aus jener Liga abgestiegen war, und der MTV 1882 Ludwigshafen, der aus dem 1882 gegründeten TV Hemshof hervorgegangen war und vor der Fusion mit der FG 03 und dem SC Germania im Mai 1938 nicht nennenswert in Erscheinung getreten war.
Der neue Verein stieg 1941 in die Gauliga auf. Nach dem Krieg gehörte TuRa zunächst der Amateurliga Vorderpfalz an, ehe 1950 der Aufstieg in die Oberliga Südwest gelang. Dort stand TuRa meistens unter dem SV Phönix. 1956 stieg die Mannschaft ab, 1957 wieder auf. In der einzigen Regionalliga-Saison vor der Fusion mit dem SV Phönix wurde TuRa Zwölfter.
SV Südwest 1882 Ludwigshafen
Die Hoffnung, durch die Zusammenlegung der Kräfte die Bundesliga zu erreichen, erfüllte sich für den neuen Verein nicht: Der SV Südwest blieb bis 1996 durchgängig in der höchsten südwestdeutschen Spielklasse - bis 1974 in der Regionalliga Südwest, nach deren Auflösung vier Jahre lang in der Amateurliga Südwest, nach deren Zusammenlegung mit den Amateurligen Rheinland und Saarland bis 1994 in der Amateur-Oberliga Südwest und nach der Einführung der neuen Regionalliga noch zwei Jahre lang in der Oberliga Südwest.
Am nächsten zur Bundesliga war der SV Südwest 1971 unter Trainer Georg Gawliczek, als er die Aufstiegsrunde um einen Punkt verfehlte. Ähnlich knapp wurde es kein weiteres Mal.
Erfolge
- Südwest-Pokalsieger 1983, 1987 und 1990
- Kreispokalsieger 1997
- Vizemeister der Oberliga Südwest 1980/81 und 1991/92
Bekannte Spieler
- bei Phönix
- bei Südwest
Stadion
In der Regel trägt der SV Südwest seine Heimspiele auf dem 1949 erbauten und 12.000 Zuschauer fassenden Südwestplatz an der Mundenheimer Straße aus, der zuvor Spielstätte des SV Phönix war. Wenn die Umstände es erfordern, weicht der Verein ins benachbarte Südweststadion aus, das derzeit für 41.383 Zuschauer zugelassen ist.
TuRa spielte vor der Fusion an der Bayreuther Straße, wo 15.000 Zuschauer Platz fanden.
Ehrenpräsidium
- Dr. Helmut Kohl
- Kurt Böckmann
- Dr. Werner Ludwig
Weblinks
49.4655611111118.4371916666667Koordinaten: 49° 27′ 56,02″ N, 8° 26′ 13,89″ O
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