Georg Gawliczek

Georg Gawliczek

Georg Gawliczek (* 2. Februar 1919 in Schillersdorf (Oberschlesien); † 4. September 1999 in Karlsruhe) war deutscher Fußballspieler und Trainer. Er war Vertragsspieler in der Oberliga West und Oberliga Südwest. In der Fußball-Bundesliga trainierte er die Vereine FC Schalke 04, Hamburger SV, Karlsruher SC, Tennis Borussia Berlin und Hertha BSC.

Inhaltsverzeichnis

Stationen als Spieler und Trainer

Der aus der Jugend des Meidericher SV hervorgegangene Spieler war vor dem Start der Oberliga West 1947/48 beim FC Schalke 04 aktiv. Für die „Knappen“ war er auch 1946 in der WEST-Auswahl repräsentativ im Einsatz. Danach spielte er 1947/48 und 1948/49 wieder zwei Runden für den Meidericher SV in der Landesliga Niederrhein und wurde auch in dieser Zeit repräsentativ in der WEST-Auswahl eingesetzt. Bereits im Jahre 1949 absolvierte er unter der Lehrgangsleitung von Bundestrainer Sepp Herberger, er war aber noch als Aktiver im Einsatz, die Ausbildung zum Fußball-Lehrer. Es war der 2. Lehrgang der nach dem Krieg in der Sporthochschule Köln durchgeführt wurde. Lehrgangskollegen waren:

Herbert Burdenski, Theo Kirchberg, Kuno Klötzer, Willibald Kreß, Helmut Kronsbein, Hans Pilz, Hans Wendlandt, Martin Wilke, Emil Izsó

Zur Runde 1949/50 wechselte er in den Südwesten und spielte zusammen mit Fritz Walter für den 1. FC Kaiserslautern. Danach übernahm er 1950/51 die Verbandstrainerstelle beim Fußball-Verband Mittelrhein. Nach einem Jahr folgte er dem Ruf des 1. FC Köln (bei dem auch sein Bruder Gerhard Gawliczek von 1951 bis 1952 spielte) und schnürte wieder als Aktiver die Fußballstiefel. Zwei Jahre spielte er an der Seite von Hans Schäfer und wechselte dann nochmals in den Südwesten. In der Saison 1953/54 spielte er mit 34 Jahren für Phönix Ludwigshafen. Mit dieser Saison beendete er seine Spieler-Laufbahn. Er absolvierte alle 30 Spiele, kam auf 4 Tore und belegte mit der Mannschaft den 6. Rang.

Von 1954-1956 war er dann im Südwesten Verbandstrainer. Jetzt erfolgte der Ruf des DFB. Er wurde DFB-Trainer und Assistent des Bundestrainers Sepp Herberger. Höhepunkt war in dieser Tätigkeit die Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft 1958 in Schweden und das Turnier selbst. Zur Runde 1960/61 wechselte er dann zum FC Schalke 04 in die Oberliga West und blieb von nun an als Vereinstrainer tätig.

Besonderheiten/Erfolge

Repräsentativ-Spiele und Endrunden-Einsätze

Bereits am 30. Juni 1946 fand in Köln das Spiel der Verbände WEST gegen SÜD statt. Georg Gawliczek spielte auf Halbrechts an der Seite von Hetzel (Meidericher SV) und Gauchel von TuS Neuendorf. Die alten Recken Janes, Moog, Hinz und Tibulski in der Abwehr, konnten aber den 4:3 Sieg der von den Schweinfurter Alt-Nationalspielern Kupfer und Kitzinger angeführten SÜD-Auswahl, nicht verhindern. Auch in den Begegnungen 1948 der WEST-Auswahl gegen den NORDEN und den SÜDEN war er im Einsatz. Als er am 8. Mai 1949 in Bremen für den WESTEN gegen den NORDEN als Halblinks auflief, da waren schon andere Namen als Mitspieler angesagt. Das erste Spiel der Nationalmannschaft im Jahre 1950 warf bereits seine Schatten voraus. Mebus, Schanko, Mauritz, Wientjes, Gottschalk und Klodt sollten in den nächsten Jahren noch zu großen Leistungen im Stande sein.

Richard Kirn führt über den Spieler Georg Gawliczek in dem Ullstein-TB Nr. 206 von 1958 im Abschnitt „Galerie großer Spieler“ folgendes aus:

Als Außenläufer und Verbindungsstürmer gleich brauchbar. Spielte bei Meiderich und Schalke, auch mehrfach repräsentativ. Ein Mann, der über das Spiel nachgedacht hat, mit selbständigen Gedanken und Initiative. Gehilfe Herbergers.

In der Saison 1949/50 spielte er mit der Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Gegen den VfB Stuttgart war im Viertelfinale aber Schluss. Mit dem 1. FC Köln war er nochmals in der Serie 1952/53 in der Endrunde im Einsatz. Trotz der guten Mitspieler wie de Munck, Mebus, W. Müller, F. Breuer, Schäfer und Röhrig konnte man sich nicht für das Finale qualifizieren. Der 1. FC Kaiserslautern setzte sich in den Gruppenspielen durch und gewann dann auch das Endspiel gegen den VfB Stuttgart mit 4:1 Toren. Georg Gawliczek hatte alle sechs Gruppenspiele für den 1. FC Köln bestritten.

DFB-Trainer

Als er ab der Saison 1956/57 für den DFB den Dienst antrat, war die Situation für den amtierenden Weltmeister des Jahres 1954 nicht gerade rosig. Im Länderspieljahr 1955/56 hatte man in acht Spielen gerade zwei Erfolge gegen Norwegen zustande gebracht, ein 2:2 Remis gegen Schweden in Stockholm erkämpft und fünf Niederlagen zu verzeichnen gehabt. Da sollte und musste das neue Jahr 1956/57 einen Aufschwung bringen. Der Bundestrainer setzte deshalb neben seinem schon bisherigen Assistenten Helmut Schön auf personelle Verstärkung und eiste deshalb Georg Gawliczek vom Fußballverband Südwest los. Zum Start ging es aber mit drei Niederlagen gegen die Sowjetunion und die Schweiz (sogar Heimspiele) und dem 0:3 in Irland nur äußerst bedenklich los. Auch die folgenden Siege gegen Belgien mit 4:1 und Österreich mit 3:2 Toren konnte man nicht als die große Wende betrachten. Die Saison beendete man dann auch tatsächlich mit zwei weiteren Niederlagen gegen Holland und Schottland. Da musste gründlich die Personalauswahl zur Debatte gestellt, neues Blut zugeführt und neue Moral getankt werden. Deshalb führte der Bundestrainer vor Beginn der Länderspiele der Saison 1957/58 einige regionale Testspiele durch. Er und seine Assistenten waren pausenlos auf Tour. Erprobt wurden vom 20. Juni bis 31. Oktober 1957 in Lehrgängen und Testspielen 87 Spieler. Dann ging mit dem Länderspiel am 20. November in Hamburg gegen Schweden die entscheidende Phase los.

Es folgte am 22. Dezember das Spiel gegen Ungarn. Da beide Begegnungen mit 1:0 Toren gewonnen werden konnten ging man mit Zuversicht in das WM-Jahr 1958. Tatsächlich wurde dieses Jahr mit zwei 2:0 Erfolgen gegen Belgien und Spanien erfolgreich eröffnet, man konnte wieder Mut für das Turnier in Schweden schöpfen. Die Abschlussform sollte dann der WM-Lehrgang vom 12. Mai bis 24. Mai 1958 in der Sportschule München-Grünwald unter der Obhut des Bundestrainers und seiner Assistenten bringen. Die Spielleistungen während der Weltmeisterschaft gegen Argentinien, Tschechoslowakei, Nordirland, Jugoslawien, Schweden und Frankreich, mit dem sehr guten vierten Platz, waren dann auch Bestätigung der ausgezeichneten Vorbereitung und Führung der Nationalmannschaft durch das Trainergespann. Bei dieser Leistung mitgewirkt zu haben, war ein Höhepunkt der bisherigen Laufbahn von Georg Gawliczek.

Trainer beim FC Schalke 04 von 1960-64

Zur Saison 1960/61 unterschrieb er dann einen Vertrag beim FC Schalke 04 in der Oberliga West. Er kam auf Anhieb hinter dem 1. FC Köln und Borussia Dortmund auf den 3. Rang. In seinem zweiten Jahr als Trainer auf Schalke konnte er dann im Weltmeisterschaftsjahr 1962 die Vizemeisterschaft -nur einen Punkt hinter dem 1. FC Köln- erringen. Alle zwei Spiele gegen die Kölner hatten die Schalker für sich entscheiden können, in Köln gewannen sie mit 1:0 und in der Kampfbahn schlug „Schwatte“ Koslowski zweimal zu beim 2:1 Heimsieg. In der Endrunde lief es aber dann nicht mehr so gut für die Knappen. Der Titelverteidiger 1. FC Nürnberg setzte sich in den Gruppenspielen gegen Schalke durch und zog dadurch wieder in das Finale ein. Dort war aber der 1. FC Köln eine Klasse für sich, sie gewannen völlig überlegen mit 4:0 Toren.

Als Pluspunkt der Trainerarbeit kann sicherlich die Berufung der Spieler Hans Nowak und Willi Koslowski in die Nationalmannschaft bewertet werden. Beide waren dann auch zusammen mit Willi Schulz bei der WM 1962 in Chile dabei. In der letzten Runde Oberliga 1962/63, ab 1963/64 startete die neue Bundesliga, wurde dann zwar nur der sechste Rang belegt, positiv war aber der Einbau des Talentes Reinhard „Stan“ Libuda am rechten Flügel. Der Start in die Bundesliga gelang dann am 24. August 1963 mit einem überzeugenden 2:0 Heimsieg durch Tore von Koslowski und Gerhardt. Die Euphorie wurde durch die neue Liga, die zwei Neuzugänge Günter Herrmann und Klaus Matischak und den 9:1 Punkte-Start gewaltig in die Höhe getrieben. Da wurde gerade noch der zweite Platz nach der Vorrunde mit 20:10 Punkten toleriert, vier Punkte bereits aber hinter dem 1. FC Köln zurück. Die „Schalker-Welt“ ging aber völlig unter mit dem totalen Einbruch in der Rückrunde. Noch ganze neun Punkte konnten die Mannen von Trainer Georg Gawliczek in den 15 Spielen bis zum Rundenende erringen, von Meisterschaft und Erfolg konnte wirklich nicht mehr die Rede sein.

Ob an der Auflösung der Mannschaft wirklich die „zu häufigen Besuche auf der Rennbahn“ des Trainers, der als Pferdenarr galt, überwiegend beitrugen oder doch die zwischenmenschlichen Zerwürfnisse im Kader -zwischen Berz und Koslowski gab es im Training eine Prügelei- und die Finanzprobleme die Spieler zu sehr vom Sport ablenkten, das ist auch im Nachhinein nicht klar zu beantworten. Aber alles zusammen, auch die schon früh bekannt gewordenen Abwanderungsgelüste des „Wandervogels“ Matischak und das Formtief des Spielmachers Herrmann, waren weitere Punkte des drastischen Nachlassens der Schalker in der Rückrunde. Das Präsidium war noch nicht auf die Anforderungen der Bundesliga eingestellt, die Spieler suchten noch nach Antworten im sportlichen wie auch finanziellen Rahmen und die Trainer betraten auch Neuland. Nur am Trainer lag es aber in Schalke in der ersten Saison in der Bundesliga ganz bestimmt nicht.

Enttäuscht von diesem Umfeld ging der Trainer bereits im Frühjahr auf die Offerte des Hamburger SV ein, der ihn zur Saison 1964/65 verpflichtete.

Besonderheit der KSC-Tätigkeit 1967/68

Der Karlsruher SC ging mit dem Professor Paul Frantz aus Straßburg als Cheftrainer in die Bundesligarunde 1967/68. Man war endlich in der neuen Eliteliga angekommen, meinte man in Karlsruhe nach dem respektablen Abschneiden in der Saison 1966/67 auf dem 13. Rang mit 54:62 Toren und 31:37 Punkten. Borussia Mönchengladbach, Hannover 96 und der 1. FC Nürnberg standen mit dem ausgeglichenen Punkteverhältnis von je 34:34 Punkten in der Tabellenmitte auf den Plätzen 8., 9. und 10. Vor allem die erzielten 54 Tore, der Meister der Saison 1967 Eintracht Braunschweig, hatte mit 49 Treffern den Titel geholt, stimmten die Verantwortlichen des KSC hoffnungsvoll. Auf der Trainerebene sicherte man sich durch die zusätzliche Verpflichtung von Georg Gawliczek für die „Fohlenelf“ und für verschiedene Sonderaufgaben ab, so die Planung des Präsidiums. Da Professor Frantz an der Sporthochschule in Straßburg weiterhin unterrichtete, war von Beginn an schon eine Einbindung des „Zweiten Mannes“ in die alltägliche Trainingsarbeit über das übliche Maß eines Assistenten hinaus gegeben. Durch den miserablen Start gefördert -in den ersten zehn Spielen kam man lediglich auf 6:14 Punkte und stand damit auf dem 17. Tabellenplatz- war massiv von schlechter Stimmung beim KSC zu hören. Es wurde von zu vielen Meinungen und Richtungen gesprochen. Ein Spieler formulierte es so: „Wir stehen zwischen zwei Feuern und wissen im Augenblick nicht, wohin wir hören sollen. Dahin ist die Begeisterung, die im vergangenen Jahr die Mannschaft beflügelte!

Am Mittwoch, dem 25. Oktober 1967 gab der KSC dann folgende Verlautbarung zum Trainerproblem heraus:

Wie bekannt, trainieren die Lizenzspieler des KSC seit zwei Wochen zweimal täglich. Dies erfordert eine ständige Anwesenheit des verantwortlichen Trainers. Der dafür bislang zuständige Professor Frantz aus Straßburg hat infolge der ihm durch den französischen Staat neu auferlegten Aufgaben nicht die erforderliche Zeit, diese wichtige Tätigkeit voll zu erfüllen. In klarer Voraussicht, daß sich eine solche Entwicklung im Verlauf der Saison einstellen könnte, hat der KSC vor Beginn der diesjährigen Saison den bekannten Trainer Georg Gawliczek verpflichtet. Auf Grund dieser gegebenen Sachlage hat sich die Vorstandschaft des KSC nach Rücksprache mit Herrn Professor Frantz entschlossen, nunmehr Herrn Gawliczek die volle Verantwortung für die Bundesligamannschaft zu überlassen. Prof. Frantz wird dem KSC auch weiterhin als Berater zur Verfügung stehen.

In der Karlsruher Presse wurde zu dem Thema bemerkt:

Wie dem auch sei, der Vorstand hat seine Entscheidung getroffen. Es ist nur zu hoffen, daß er weise gehandelt hat. In Spielerkreisen war schon vor Wochen zu hören, daß es gut wäre, wenn man endlich wisse, wohin man zu hören habe. Vielleicht ist diese Tatsache der eigentlich zwingende Grund, eine Änderung vorzunehmen, denn die augenblicklich fehlende Moral in der Mannschaft ist sicherlich, oder mindestens zum Teil, auf die ungeklärte Zuständigkeit zurückzuführen.

Georg Gawliczek äußerte sich so:

Ich habe die Situation nicht gewollt, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, was es heißt, wenn man abgelöst wird. Er sei von Beginn an für eine klare Trennung gewesen, denn für eine Mannschaft könne nur einer die volle Verantwortung tragen.

Diese Karlsruher Posse ging aber noch weiter. Nach der 0:2 Niederlage am 21. Spieltag, den 3. Februar 1968, bei Hannover 96, stand der KSC auf dem 18. Tabellenplatz und der Abstieg war damit fast nicht mehr abzuwehren. In der Pressekonferenz haderte Gawliczek über die „nur 16 Lizenzspieler, die einfach zu wenig sind“ und der Kollege Horst Buhtz nahm ihn in Schutz: „Es liegt nicht am Trainer, sondern an der Tabellensituation beim KSC. Die schlechte Lage macht die Spieler nervös und dann klappt es erst recht nicht.“ In der Donnerstags-Ausgabe der Karlsruher Zeitung (BNN) stand dann am 8. Februar aber bereits folgendes:

Zwischen dem KSC-Trainer Georg Gawliczek und den Lizenzspielern ist es zu einem offenen Bruch gekommen. Nachdem die Spieler schon zu Beginn der Woche eine Änderung in der Trainingsleitung vorgeschlagen hatten, blieben sie zum Teil dem Mittwoch-Training fern und bekräftigten anschließend in einer Sitzung mit dem Vorstand ihre Meinung. Nachdem die Spieler vom Vorstand verabschiedet worden waren, kam es zu einem Gespräch mit Trainer Gawliczek und am Ende war man sich einig, daß er in seinem Traineramt bleibt.

Am Freitag, dem 9. Februar titelte die Karlsruher BNN aber mit der Meldung:

Georg Gawliczek trat zurück - Herbert Widmayer wird vorläufig die KSC-Spieler betreuen
Was schon am Anfang der Woche erwartet worden war, trat am Donnerstagmorgen ein: KSC-Trainer Georg Gawliczek erklärte den Rücktritt, nachdem ihm am Vorabend nochmals das Vertrauen des Vorstandes ausgesprochen worden war. Die allgemeine Reaktion war allerdings so, daß sich der 1. Vorsitzende, Helmut Hodel, am Donnerstag beeilte, die schon vorher angeknüpften Verhandlungen mit dem norbadischen Fußballverband und dessen Trainer Herbert Widmayer abzuschließen. Zögernd erklärte sich Herbert Widmayer bereit, den trainerlosen KSC vorläufig und auf unbestimmte Zeit zu übernehmen.

Damit endete die Tätigkeit von Georg Gawliczek beim Karlsruher SC. Am Ende der Saison stieg der KSC als Tabellenschlusslicht mit 17:51 Punkten ab.

Aufstieg mit Tennis Borussia und Hertha BSC in die Bundesliga

In der Saison 1973/74 - die letzte Runde der Regionalliga, ab der Saison 1974/75 gab es dann als Unterbau der Bundesliga die 2. Liga - führte Georg Gawliczek die „Lila-Weißen“ aus Charlottenburg erfolgreich durch die Aufstiegsrunde in die Bundesliga. Man verwies überraschend die Konkurrenten FC Augsburg, Rot-Weiß Oberhausen, Borussia Neunkirchen und FC St. Pauli auf die Plätze. Er hatte aus einer Mannschaft von weitgehend Namenlosen ein spiel-, kampf- und nervenstarkes Borussen-Team gemacht, das in der Aufstiegsrunde die höher eingeschätzten Gegner dann auf die Plätze verwies.

Auch für den Mäzen Jack White sollte der Wechsel der Gegner, bisher in Berlin gegen Wacker 04, Blau-Weiß 90 Berlin, Hertha Zehlendorf, SC Westend 1901, Rapide Wedding, BSV 92, Spandauer SV etc., in Zukunft hin zu FC Bayern München, Hamburger SV, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach und vor allem Hertha BSC, einen gewaltigen Sprung und Herausforderung darstellen.

Er stellte zwar dem Trainer für die Bundesliga den Alt-Internationalen Karl-Heinz Schnellinger zur Verfügung, dessen einstmalige Leistungshöhe konnte aber auch die Gage von White nicht mehr garantieren. Der Abstieg in der Runde 1974/75 aus der Bundesliga konnte nicht verhindert werden.

Auch mit Hertha BSC gelang dem Trainer-Routinier in der Saison 1981/82 der Aufstieg in die Bundesliga. Er hatte die Herthaner am 11. Dezember 1981 von Uwe Klimaschefski übernommen und belegte am Schlusstag den 2. Tabellenplatz. Damit war der Aufstieg geschafft. Die Formation der Aufstiegself: Gregor Quasten - Edmund Stöhr, Dieter Timme, Walter Gruler, Horst Ehrmantraut - Hubert Schmitz, Jürgen Mohr, Bernd Beck, Lothar Wesseler - Werner Killmaier, Thomas Remark. Auch dieser Aufstieg war eine ausgesprochen gute Trainerleistung. Nur auf das Spielermaterial konnte man bei diesem Erfolg sicherlich nicht verweisen.

Stationen

als Spieler

als Trainer

Quellen


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