- Two Thousand Maniacs!
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Filmdaten Originaltitel Two Thousand Maniacs! Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1964 Länge 87 Minuten Altersfreigabe FSK 18 Stab Regie Herschell Gordon Lewis Drehbuch Herschell Gordon Lewis Produktion David F. Friedman Musik Larry Wellington Kamera Herschell Gordon Lewis Schnitt Robert L. Sinise Besetzung - William Kerwin: Tom White
- Connie Mason: Terry Adams
- Jeffrey Allen: Bürgermeister Buckman
Two Thousand Maniacs! ist ein Low-Budget-Film aus dem Jahr 1964 unter der Regie und nach dem Drehbuch von Herschell Gordon Lewis. Two Thousand Maniacs! ist ein frühes Beispiel für den Splatter-Film und der zweite Teil der sogenannten Blood Trilogy, zu der Blood Feast (1963) und Color Me Blood Red (1965) gehören.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Drei Touristenpaare aus den Nordstaaten werden unter dem Vorwand in die Südstaaten-Kleinstadt Pleasant Valley gelockt, als Ehrengäste an der Hundertjahrfeier des Ortes teilzunehmen. Wie sich später herausstellt, ist damit eine Racheorgie für die Zerstörung der Stadt vor 100 Jahren durch Unionstruppen gemeint. Die Touristen werden getrennt und in jahrmarktsähnlichen Spielen auf grausame Weise getötet: eine Frau wird mit einer Axt verstümmelt und anschließend über einem Feuer geröstet, ein Mann wird von Pferden gevierteilt. Die weiteren Opfer sterben durch ein mit Nägeln versehenes Fass und rollende Felsbrocken. Ein Paar kann entkommen und benachrichtigt die Staatspolizei. Als sie an den Ort des Verbrechens zurückkehren wollen, stellen sie fest, dass Pleasant Valley für sie verschwunden ist. Am Ende des Film freuen sich die Dorfbewohner auf das nächste Jubiläum im Jahr 2065, an dem sie wieder aus ihren Gräbern steigen dürfen, um sich an den Nordstaatlern zu rächen.
Hintergrund
Two Thousand Maniacs! wurde während 15 Tagen im Frühjahr 1964 in St. Cloud (Florida) gedreht, wobei viele Bewohner als Statisten mitwirkten. [1]
Im Jahr 2005 wurde unter dem Titel 2001 Maniacs ein Remake produziert. Robert Englund übernahm die Rolle des Bürgermeister Buckman.
Kritik
Georg Seeßlen und Fernand Jung merken an, Two Thousand Maniacs! sei für ein Publikum in den Autokinos im amerikanischen Süden gedreht worden. Lewis setze darin seine Gewaltphantasien aus Blood Feast fort und steigere die Dramatik der Exzesse im Verlauf des Films. Er gehe mit seinen brutalen Darstellungen „einen entscheidenden Schritt über die Konventionen des Exploitation-Movies hinaus“.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Jean-Claude Romer, Alain Silver: Silver: A Bloody New Wave in the United States in Alain Silver, James Ursini: Horror Film Reader. New York: Limelight Editions, 2000. ISBN 0-87910-297-7. S 63-64.
- ↑ Georg Seeßlen/Fernand Jung: Horror - Geschichte und Mythologie des Horrorfilms. Schüren Verlag Marburg 2006. ISBN 3-89472-430-7 S.256
Weblinks
- Two Thousand Maniacs! in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmtitel 1964
- Horrorfilm
- US-amerikanischer Film
- Low-Budget-Film
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