U3 Wien

U3 Wien
Oberirdische Station Erdberg

Die U-Bahnlinie U3 gehört zum Netz der Wiener U-Bahn und fährt bei einer derzeitigen Streckenlänge von rund 13,5 Kilometern 21 Stationen an. Sie verläuft in West-Ost-Richtung von der Station Ottakring über das Zentrum Wiens zur Station Simmering. Die durchschnittliche Reisezeit zwischen den beiden Endbahnhöfen beträgt 25 Minuten.

Die U3 ist die jüngste und gleichzeitig am meisten frequentierte U-Bahn-Linie Wiens, wobei die Strecke zwischen den Knoten Landstraße und Westbahnhof am stärksten ausgelastet ist. Sie verläuft mit Ausnahme der Stationen Ottakring und Erdberg vollständig im Untergrund. Ihre Signalfarbe ist Orange.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Nr. Station Umsteigen Lage
1 Ottakring
S-Bahn Wien
oberirdisch
2 Kendlerstraße unterirdisch
3 Hütteldorfer Straße unterirdisch
4 Johnstraße unterirdisch
5 Schweglerstraße unterirdisch
6 Westbahnhof
S-Bahn Wien
,  U6 
unterirdisch
7 Zieglergasse unterirdisch
8 Neubaugasse unterirdisch
9 Volkstheater  U2  unterirdisch
10 Herrengasse unterirdisch
11 Stephansplatz  U1  unterirdisch
12 Stubentor unterirdisch
13 Landstraße
S-Bahn Wien
,  U4 
unterirdisch
14 Rochusgasse unterirdisch
15 Kardinal-Nagl-Platz unterirdisch
16 Schlachthausgasse unterirdisch
17 Erdberg oberirdisch
18 Gasometer unterirdisch
19 Zippererstraße unterirdisch
20 Enkplatz unterirdisch
21 Simmering
S-Bahn Wien
unterirdisch
Station Johnstraße
Eingang von der Mariahilfer Straße in die Station Zieglergasse
Die 2000 eröffnete Station bei den Wiener Gasometern

Von Ottakring zum Westbahnhof

Die U3 beginnt in Hochlage am Bahnhof Ottakring und fährt parallel zu den Gleisanlagen der ÖBB in Richtung Süden. Kurz vor der Station Kendlerstraße endet der oberirdische Teil der U3 im 16. Bezirk. Nachdem die Trasse die Grenze zum 14. Bezirk bei der Steinbruchgasse unterfahren hat, beginnt ein leichter Linksschwenk, gefolgt von der Station Hütteldorfer Straße. Nach der Station folgt eine weitere leichte Linkskurve; die U3 fährt ab Höhe Beckmanngasse, die gleichzeitig die Bezirksgrenze zum 15. Bezirk darstellt, direkt unter der Meiselstraße Richtung Osten. Es folgt die Station Johnstraße. In einer leichten S-Kurve liegt die Station Schweglerstraße. Nach dem Westbahnhof, bei dem die Linie U6 gekreuzt wird und der Ausgangspunkt zahlreicher nationaler und internationaler Bahnstrecken ist, unterquert die U3 den Gürtel und damit die Grenze vom 15. Bezirk zum 6. und 7. Bezirk.

Vom Westbahnhof bis Landstraße

Nun unterfährt die Linie die Mariahilfer Straße an der Grenze zwischen Mariahilf und Neubau. Hier folgen die Stationen Zieglergasse und Neubaugasse, deren Bahnsteige in zwei Stockwerken untereinander liegen. Nach der Kirchengasse im 7. Bezirk nimmt die Trasse eine leichte Linkskurve und verläuft nun weiter nach Norden bis zur Station Volkstheater zwischen dem Ring und der Zweierlinie. Hier wird die U2 gekreuzt. Nach dieser Station, die bereits zu einem Großteil im 1. Bezirk liegt, unterfährt die U-Bahn in einer Rechtskurve den Volksgarten. Die nächste Haltestelle ist die Station Herrengasse. Nach dieser Station schwenkt die U3 wieder nach rechts und unterfährt dann den Graben, der am Stephansplatz endet. Hier befindet sich die gleichnamige Station im Zentrum Wiens, an der die Linie U1 gekreuzt wird. Die Strecke setzt sich unter dem 1. Bezirk fort; die letzte Station der U3 in der Inneren Stadt ist die Station Stubentor am Stubenring. Nach dieser unterfährt die U3 den Stadtpark und unterquert im Bereich der Stubenbrücke den Wienfluss, der die Grenze zwischen dem 1. und dem 3. Bezirk bildet. Es folgt mit dem kürzesten Stationabstand zwischen zwei Stationen der U3 die Station Landstraße mit 503 Meter Entfernung zum Stubentor.[1] Die U3-Station liegt niedriger als jene der Linie U4, zu der man hier umsteigen kann. Diese Station wird auch von der S-Bahn befahren.

Von Landstraße nach Simmering

Die Strecke setzt sich unter der Landstraßer Hauptstraße fort. Nach der Station Rochusgasse verläuft die Trasse geradeaus weiter unter der Hainburger Straße. An dieser befinden sich die Station Kardinal-Nagl-Platz und die Station Schlachthausgasse. Nach einer erneuten leichten S-Kurve unterfährt die U3 den Thomas-Klestil-Platz, benannt nach dem ehemaligen Bundespräsidenten Thomas Klestil, und tritt dann bei der früheren Endstation Erdberg zum ersten Mal seit Beginn des Tunnels im 16. Bezirk wieder ans Tageslicht. Die Linie fährt parallel zur Erdbergstraße weiter, die Trasse führt am Betriebsbahnhof Erdberg vorbei, senkt sich wieder in den Tunnel ab, und nimmt anschließend eine Rechtskurve, an deren Ende die Station Gasometer liegt, die sich bereits im 11. Bezirk befindet. Es folgt die Station Zippererstraße mit einer anschließenden Linkskurve. Die Simmeringer Hauptstraße wird unterquert. Die vorletzte Station befindet sich am Enkplatz. Ab hier verläuft die Strecke der U3 parallel zur Simmeringer Hauptstraße leicht versetzt weiter, bis die Endstation Simmering erreicht wird.

Einzelnachweise

  1. http://www.wienerlinien.at/media/download/2008/KM_U3_O_S_2899.pdf Kilometerauskunft U3 der Wiener Linien

Weblinks


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