- Udo IV. (Stade)
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Udo IV. von Stade (auch Udo von Freckleben; † 15. März 1130) war ab 1128 Markgraf der Nordmark.
Er stammt ab von den Grafen von Stade (Udonen): Sein Vater, Rudolf I. war von 1106 bis 1114 als Vormund seines Neffen Heinrichs II. Markgraf der Nordmark. Als Heinrich II. von Stade am 4. Dezember 1128 starb ohne Erben zu hinterlassen mag sich dessen Schwager Albrecht der Bär Hoffnung gemacht haben, Markgraf der Nordmark zu werden. Jedoch wurde Udo als nächster Blutsverwandter vom König mit der Verwaltung der Nordmark betraut. Im gleichen Jahr heiratete er Mathilde, die Tochter des Grafen Hermann I. von Winzenburg. Seit 1129 lag er mit Albrecht wegen des Besitzes der Nordmark in blutiger Fehde. Am 15. März 1130 wurde Udo IV. von Albrechts Dienstleuten in der Nähe von Aschersleben erschlagen.
Konrad von Plötzkau, Sohn des Helperich von Plötzkau, wurde danach Markgraf der Nordmark. Albrecht der Bär verlor im Mai 1131 durch königlichen Spruch die Mark Lausitz.
Literatur
- Karl Ernst Hermann Krause: Lothar Udo II. und das Stader Grafenhaus.. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 257–260.
Weblinks
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