Università degli studi di Milano

Università degli studi di Milano

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Universität Mailand
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Gründung 1923
Trägerschaft staatlich
Ort Mailand, Italien
Rektor Enrico Decleva
Studenten ca. 73.000 (2006)
Mitarbeiter ca. 2.500 (2006)
Website www.unimi.it

Die Universität Mailand (italienisch: Università degli Studi di Milano; lat.: Universitas Studiorum Mediolanensis), kurz la Statale genannt, ist mit insgesamt über 73.000 Studenten die größte öffentliche Universität von Mailand und ganz Norditalien sowie Mitglied der Liga europäischer Forschungsuniversitäten LERU.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte des Ca' Granda

Das Ca' Granda, (eigentlich Casa Grande; deutsch: großes Haus), ist heute das Hauptgebäude der Universität einschließlich dem Sitz des Rektors und der Universitätverwaltung. Das Ca' Granda wurde vom Mailänder Edelmann Francesco Sforza als Ospedale Maggiore (wörtlich: Großes Hospital) errichtet. Seine Architektur ist das Resultat von insgesamt drei Bauphasen:

Der Grundstein für die anfänglichen Pläne vom Architekten und Ingenieur Antonio Averulino, der auch den Turm Filarete des Castello Sforza plante, wurde am 12. April 1456 gesetzt, und sah einen viereckigen Bau mit Innenhof vor. Dieser Plan wurde vollständig im rechten Flügel, der der Kirche von San Nazaro gegenüberliegt, verwirklicht.

Der zentrale Teil des Gebäudes wurde im Namen des Kaufmanns Pietro Carcano errichtet, der nach seinem Tode im Jahre 1624 sein gewaltiges Vermögen dem Krankenhaus für 16 Jahre überließ; mit diesem konnte man den Ausbau unter Leitung des Ingenieurs Giovanni Battista Pessina und mit Hilfe der Architekten Francesco Maria Richini, Fabio Mengoni und des Malers Giovan Battista Crespi weiterfolgen, heute bekannt als: il Cerano. Resultat war eine Mischung aus Stilelementen von Gotik und Renaissance. Der linke Teil und jüngste Teil des Gebäudes konnte um 1700 errichtet und dank der testamentarischen Spende des Notars Giuseppe Macchio errichtet werden; die Arbeiten wurden 1805 beendet.

Während des Zweiten Weltkriegs erlitt das Gebäude einige Schäden (1943), die mit den zur Verfügung stehenden Mitteln repariert wurden. Die Universität Mailand beruft sich in ihrer Geschichte auf dieses Gebäudes: hier finden Diplom- und Doktorfeiern statt und die Universität empfängt hier ihre Gäste und das Gebäude ist eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt Mailands.

Geschichte der Universität

Die Universität Mailand ist, verglichen mit anderen italienischen Universitäten, relativ jung. Gegründet wurde die Università degli studi di Milano im Jahre 1923 im Zuge der Reformen des Ministers Giovanni Gentile. Es gab anfangs nur eine Fakultät für Literatur und Philosophie sowie ein schon 1906 von Luigi Mangiagalli gegründetes Klinikum. Die Eröffnungsfeier war am 8. Dezember 1924. Der erste Direktor der Universität war Luigi Mangiagalli, damals auch Bürgermeister der Stadt. Mangiagalli ist es gelungen Geldmittel zu beschaffen, die es gestatteten die Fakultäten für Jura, Medizin und Chirurgie sowie Mathematik und Naturwissenschaften aufzubauen. Im Jahre 1930 wurden die Fakultäten für Veterinärmedizin und für Agrarwissenschaften eröffnet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Universität das durch Bomben beschädigte Ospedale maggiore eingegliedert. Das Gebäude wurde 1958 noch einmal restauriert und dann zum Sitz des Rektors, von Verwaltungsbüros, der Fakultäten für Literatur, Philosophie und Jura.

Im Jahre 1960 erfolgt noch einmal ein beträchtlicher Ausbau der Universität und in den Jahren 1988-1989 kann man in 22 Studiengängen das Laurea (deutsch: Hochschulabschluss) erwerben. Im Rahmen der Dezentralisierung der italienischen Universitäten wurden 1998 einzelne Fachbereiche in die Universität Mailand-Bicocca und die Universität Insubria in Como und Varese ausgegliedert. Im Jahre 1999 schließlich hatte die Universität Mailand 9 Fakultäten.

Fakultäten

Es sind insgesamt 73.000 Studenten in 25 Diplom- und Magisterstudiengängen eingeschrieben.

Der derzeitige Rektor ist, wiedergewählt 2005 für eine zweite vierjährige Amtszeit, der Professor Enrico Decleva.

Weblinks

Meist italienisch:



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