- Bahnhof Milano Greco Pirelli
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Milano Greco Pirelli Das Empfangsgebäude von Greco Pirelli Daten Kategorie Gold Betriebsart Durchgangsbahnhof Bahnsteiggleise 7 Eröffnung 1914 Lage Stadt Mailand Provinz Mailand Region Lombardei Staat Italien Koordinaten 45° 30′ 46,5″ N, 9° 12′ 51,1″ O45.5129149.214186Koordinaten: 45° 30′ 46,5″ N, 9° 12′ 51,1″ O Eisenbahnstrecken Liste der Bahnhöfe in Italien Der Bahnhof Milano Greco Pirelli (italienisch Stazione di Milano Greco Pirelli) ist ein Bahnhof in der italienischen Stadt Mailand, an der Bahnstrecke Chiasso–Milano gelegen. Er befindet sich in Eigentum der RFI und wird vorwiegend von Zügen der Trenord bedient, einem Joint-Venture der Trenitalia und der LeNord. Er liegt an der Piazzale Egeo im Stadtteil Greco im Norden Mailands.[1] An Schienenkilometern gemessen liegt er 3,4 Kilometer nördlich von Milano Centrale und 4 Kilometer nördlich von Milano Porta Garibaldi, den beiden Endpunkten der Bahnstrecke aus Chiasso. Zudem ist er über eine auch im Personenverkehr genutzten Querverbindung mit der Mailänder Ringbahn (Linea di Cintura) verbunden.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Bahnhof wurde als Dienststation am 21. März 1914 eröffnet[2], als die Verbindungsstrecke nach Milano Lambrate in Betrieb ging. Den endgültigen Status eines Personenbahnhofs erhielt er am 23. September desselben Jahres.[3] Damals bildete Greco noch eine eigenständige Gemeinde (Greco Milanese), sie wurde erst 1923 nach Mailand eingemeindet. Der Bahnhof trug bei der Eröffnung den Namen Greco, der Zusatz Pirelli kam später dazu. Grund dafür war das Pirelli-Stammwerk Bicocca in der Nähe. Mittlerweile ist Pirelli hier nur noch mit einem Forschungszentrum präsent, die stillgelegten Fabrikanlagen wurden unter der Leitung des Architekten Vittorio Gregotti einer Urbanisierung unterzogen. So sind unter anderem die 1998 gegründete Università degli Studi di Milano - Bicocca und das Teatro degli Arcimboldi - an letzterem arbeitete Mario Botta mit - angesiedelt.
Seit 1966 ist Greco Pirelli mit dem Passantino-Tunnel direkt mit dem Porta Garibaldi-Bahnhof verbunden.[4]
Betrieb
Eisenbahn
Der Bahnhof wird ausschließlich von Vorortzügen der Mailänder S-Bahn bedient, erhielt jedoch aufgrund seiner Passagierzahlen und seiner Bedeutung den Gold-Status für FS-Bahnhöfe.
- Milano Porta Garibaldi–Milano Greco Pirelli–Monza–Lecco
- Seregno–Milano Greco Pirelli–Milano Lambrate–Milano Porta Romana–Albairate
- Milano Porta Garibaldi–Monza–Como San Giovanni–Chiasso
Der Bahnhof ist auch Haltepunkt der Regionalzüge nach Lecco (über Molteno, zukünftige S7) und Bergamo (über Carnate), sowie Ausgangspunkt der Regionalzüge nach Brescia, Piacenza und Voghera.
Vorortzüge verkehren in halbstündlichen, Regionalzüge in stündlichen Taktverkehr.
Insgesamt umfasst der Bahnhof vier Bahnsteige mit sieben Verkehrsgleisen.
Trotz der Schienenverbindung nach Milano Centrale gibt es keine direkte Zugverbindung von Greco Pirelli aus. Zudem passieren den Bahnhof die Fernverkehrszüge nach Basel SBB und Zürich HB, welche über die Gotthardbahn verkehren, sowie die RegioExpress-Züge nach Tirano.
Stadtverkehr
In Greco Pirelli existieren Übergänge zur Straßenbahnlinie 7 und zu den Buslinien 52, 81, 86, 87 und 728. Die Buslinien verbinden Greco Pirelli unter anderem mit dem Bahnhof Centrale und mit diversen Metrostationen innerhalb des Stadtgebietes. Einen direkten Metroanschluss besitzt Greco Pirelli nicht, die nächsten Station ist Precotto der Linie M1, welche mit einem direkten Strassenzug (Via Bernardo Rucellai) mit dem Bahnhof Greco Pirelli verbunden ist, und in einem Kilometer Entfernung liegt.
Weblinks
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Commons: Bahnhof Milano Greco Pirelli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Webseiten mit vielen Bildern des Bahnhofs
Einzelnachweise
Kategorien:- Bahnhof in Mailand
- Erbaut in den 1910er Jahren
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