- Ursula Auerswald
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Ursula Auerswald (* 30. April 1950 in Einbeck; † 20. Oktober 2004 in Bremen) war eine deutsche Ärztin für Anästhesie und Standesvertreterin der Ärzteschaft.
Leben
Nach dem Abitur 1968 in Osterode studierte Ursula Auerswald Medizin in Marburg und München. Nach dem Staatsexamen, der Approbation im Jahre 1974 in München und der Promotion zum Dr. med. im Jahre 1975 arbeitete sie als Medizinalassistentin in Lübeck. An der dortigen Medizinischen Hochschule absolvierte sie die Ausbildung zur Fachärztin für Anästhesie und arbeitete anschließend im Oberarztdienst der Anästhesie an der Universität Lübeck.
Schon in den 1980er Jahren war Ursula Auerswald berufspolitisch aktiv. Sie war Mitglied der Delegiertenversammlung der Ärztekammer Schleswig-Holstein. Nachdem Ursula Auerswald sich 1988 als ambulante Anästhesistin in Bremen niederließ - sie war die erste niedergelassene Anästhesistin im Bundesland Bremen – wurde sie auch Mitglied der Delegiertenversammlung der Ärztekammer Bremen. Seit 1996 war Ursula Auerswald Präsidentin der Ärztekammer Bremen und seit 1999 Vizepräsidentin der Bundesärztekammer.
Ursula Auerswald engagierte sich besonders für die Belange der Palliativmedizin, der Schmerztherapie und der Notfallmedizin.
Auszeichnungen
- 2004 Paracelsus-Medaille des Deutschen Ärztetages.[1]
- Rudolf-Frey-Preis der Rudolf-Frey-Gesellschaft
- Ernst-von-der-Porten-Medaille des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e.V. (BDA)[2]
- Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin
Einzelnachweise
Kategorien:- Deutscher
- Person (Bremen)
- Anästhesist
- Mediziner (20. Jahrhundert)
- Mediziner (21. Jahrhundert)
- Geboren 1950
- Gestorben 2004
- Frau
- Träger der Paracelsus-Medaille
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