- Ursula Lietz
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Ursula Lietz (* 19. Juni 1940 in Wuppertal; geborene Hohrath) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie war von 1998 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Werdegang
Lietz verließ das Gymnasium mit der Mittleren Reife. Eine Ausbildung zur Medizinisch-technischen Assistentin schloss sie mit dem Staatsexamen ab und studierte in den Jahren 1967/1968 auf dem Zweiten Bildungsweg Medizinische Technologie an der University of Michigan in Ann Arbor. Sie war als Wissenschaftliche Assistentin in der forschenden pharmazeutischen Industrie tätig. Nach IHK-Abschluss als vereidigte Übersetzerin der englischen Sprache arbeitete sie für die Bayer AG, Wuppertal.
Ihre politische Laufbahn begann 1983 mit dem Eintritt in die CDU. Von 1983 bis 1992 war sie Vorsitzende der Frauen Union Wuppertal und von 1986 bis 1992 des Bezirksverbandes Bergisches Land. Ab 1998 war sie stellvertretende Vorsitzende des CDU-Bezirks Bergisches Land.
Nach der Kommunalwahl im September 1984 zog sie in den Rat der Stadt Wuppertal ein, dem sie bis 1998 angehörte, davon 1991 bis 1998 als CDU-Fraktionsvorsitzende. Von 1998 bis 2005 war sie Mitglied des Deutschen Bundestags und vertrat dort den Wahlkreis 70 (Wuppertal II) bzw. den Wahlkreis 104 (Solingen – Remscheid – Wuppertal II). Ihr Hauptarbeitsfeld war das Sanitätswesen in der Bundeswehr. Wie alle Bundestagsabgeordneten war sie im Mai 1999 sowie im Mai 2004 Mitglied der Bundesversammlung.
Von 1968 bis 1996 war sie Mitglied der American Society of Clinical Pathology und ist seit 1972 Mitglied der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft. Seit 1998 ist sie Kreisvorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Wuppertal. Sie ist geschieden und hat ein Kind.
Ehrungen
- Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
Weblinks
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