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Urubamba Das Tal des Río Urubama
Daten Lage Peru Flusssystem Amazonas Abfluss über Río Ucayali → Amazonas → Atlantik Quelle Nahe dem Andenpass Abra la Raya Zusammenfluss bei Atalaya mit dem Río Tambo zum Río Ucayali -10.700755554467-73.75602722168Koordinaten: 10° 42′ 3″ S, 73° 45′ 22″ W
10° 42′ 3″ S, 73° 45′ 22″ W-10.700755554467-73.75602722168Länge 750 km[1] Urubamba
Der Urubamba ist ein Fluss in Südamerika. Er entspringt an der Wasserscheide zwischen den südöstlichen Andenketten Perus und dem Hochland (Altiplano) Perus und Boliviens, nahe dem Andenpass Abra la Raya nordwestlich des Titicaca-Sees.
Inhaltsverzeichnis
Flusslauf
Parallel östlich bzw. nördlich des Flusses Río Apurímac fließt der Urubamba durch eine der kulturell und landschaftlich vielfältigsten Gegenden Perus, vorbei an zahlreichen Ruinenanlagen der Inkas und älterer Kulturen (Siehe auch Valle Sagrado).
Nach der Ortschaft Ollantaytambo windet sich der Urubamba durch die tiefen Schluchten (z.B. Cañon Torontoy) mäanderförmig in Richtung Regenwald. An dieser Stelle befindet sich hoch oben die Ruinenstadt Machu Picchu. An den Ausläufern der Ost-Kordilleren durchzieht er danach ein breites und fruchtbares Tal (Früchte- und Teeanbau) der Provinz La Convención mit dem regionalen Zentrum Quillabamba. Weiter westlich entschwindet der Fluss Urubamba in den Regenwald (Nebelwald), durch die letzten Ausläufer der Anden und diese beim Durchbruchstal „Pongo de Mainique“ durchstoßend, vorbei an den Erdgasquellen von Camisea, bevor er sich bei Atalaya mit dem Rio Tambo zum Río Ucayali vereint.
Valle Sagrado
Das Valle Sagrado (Heilige Tal der Inka, Quechua: Willka Qhichwa) ist das landwirtschaftlich bedeutendste Hochtal der Inkas. Als Valle Sagrado wird die Gegend zwischen den Ortschaften Pisac und Ollantaytambo, nördlich der Stadt Cusco, bezeichnet. Dieses ursprünglich tiefe Tal am Fuße von Schneebergen wurde durch Schwemm-Material breit (teilweise über 3 km), und bildet so bis heute ertragreichen Boden für den Ackerbau (insbesondere Maisanbau). Hier liegen nebst den zuvor genannten kleineren Ortschaften Pisac und Ollantaytambo weitere kleinere Siedlungen sowie die größeren Zentren Calca und Urubamba.
Name
Der Río Urubamba wird bis zum Zusammenfluss des Río Huatanay östlich von Cusco (bei Carcay) auch Río Vilcanota (Vilcomayo, Quechua: Willkamayu, „Heiliger Fluss“) genannt. Der Name entstammt dem Quechua und bedeutet so viel wie „Ebene der Spinnen“ (was sich auf die Talebene bezieht; der Fluss heißt in seiner gesamten Länge auf Quechua Willkamayu).
Der Urubamba im Film
Der Rio Urubamba ist einer der Flüsse, an dem Werner Herzog 1971 den Film Aguirre drehte, mit dem er einen spanischen Expeditionszug auf der Suche nach dem Goldland Eldorado schildert. In der Hauptrolle des Aguirre trat Klaus Kinski auf.
Die größten Zuflüsse
Zu den größten Zuflüssen gehören (flussabwärts):[1]
- Yavero (rechts)
- Timpia (rechts)
- Mishansha (rechts)
- Camisea rechts)
- Picha (links)
- Inuya (rechts)
Bedeutende Ortschaften am Fluss
(Reihenfolge in Flussrichtung)
- Sicuani
- Raqchi (Ruine)
- Urcos
- Andahuaylillas
- Pikillaqta (Ruine)
- Pisac (Ort und Ruine)
- Calca
- Yucay
- Urubamba
- Ollantaytambo
- Llactapata (Ruine)
- Aguas Calientes
- Machu Picchu (Ruine)
- Santa Teresa
- Quillabamba
- Echarate
- Quellouno
- Atalaya
- Colonia Penal de Shepua
Weblinks
Commons: Urubamba River – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ a b Kümmerly+Frey Rand McNally: Internationaler Atlas. Herausgegeben von Georg Westermann Verlag ISBN 3-07-508962-1
Kategorien:- Flusssystem Amazonas
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