- Uwe Wittstock
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Uwe Wittstock (* 5. Juni 1955 in Leipzig) ist ein Literaturkritiker, Lektor und Autor.
Wittstock begann seine Tätigkeit als Journalist bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, wo er von 1980 bis 1989 in der Literaturredaktion arbeitete. Von 1989 bis 1999 war Wittstock leitender Lektor für deutschsprachige Gegenwartsliteratur im Frankfurter S. Fischer Verlag. In diesem Zeitraum war er auch Mitherausgeber der Literaturzeitschrift „Neue Rundschau“. Seit 2000 wurde er zunächst stellvertretender Feuilletonchef der Tageszeitung „Die Welt“, seit 2002 ist er deren Kulturkorrespondent in Frankfurt am Main. 1989 wurde er mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet. 2006 vergab er als alleinverantwortlicher Vertrauensmann der Kleist-Gesellschaft den Kleist-Preis an Daniel Kehlmann.
Ab 1. Oktober 2010 ist Wittstock Literaturchef des Magazins Focus.
Werke
- Nach der Moderne. Essay zur deutschen Gegenwartsliteratur in zwölf Kapiteln über elf Autoren. Wallstein, Göttingen 2009. ISBN 978-3-8353-0561-8.
- Die Büchersäufer. Streifzüge durch den Literaturbetrieb. zu Klampen, Springe 2007. ISBN 978-3-86674-005-1.
- Marcel Reich-Ranicki. Geschichte eines Lebens. Blessing Verlag, München 2005. ISBN 3-89667-274-6.
- Der Familienplanet. Eltern. Kinder. Katastrophen. C.H.Beck, München 2004. ISBN 3-406-52294-7.
- Leselust. Wie unterhaltsam ist die neue deutsche Literatur? Luchterhand, München 1995, ISBN 3-630-87981-0.
- Franz Fühmann. Eine Monographie. C.H.Beck, München 1988. ISBN 3-406-33157-2.
Weblinks
- Literatur von und über Uwe Wittstock im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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