- Valerie Adams
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Medaillenspiegel
Valerie AdamsLeichtathletik / Kugelstoßen Neuseeland
Olympische Spiele Gold Peking 2008 20,56 m Weltmeisterschaften Bronze Helsinki 2005 19,62 m Gold Osaka 2007 20,54 m Gold Berlin 2009 20,44 m Gold Daegu 2011 21,24 m Hallenweltmeisterschaften Gold Valencia 2008 20,19 m Juniorenweltmeisterschaften Gold Kingston 2002 17,73 m Jugendweltmeisterschaften Gold Debrecen 2001 16,87 m Valerie Adams (geb. Vili; * 6. Oktober 1984 in Rotorua) ist eine neuseeländische Kugelstoßerin, Olympiasiegerin und dreifache Weltmeisterin.
Inhaltsverzeichnis
Sportliche Laufbahn
Adams begann im Alter von 14 Jahren mit dem Leistungssport. Bereits als Juniorin gehörte sie zu den stärksten Kugelstoßerinnen ihres Landes. Im Alter von 16 Jahren wurde sie 2001 zum ersten Mal Neuseeländische Meisterin, im gleichen Jahr wurde sie Jugendweltmeisterin. 2002 gewann sie den Titel bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Kingston und holte bei den Commonwealth Games in Manchester die Silbermedaille.
2003 nahm sie an den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Paris/Saint-Denis teil und wurde im Kugelstoßen mit einer Weite von 18,65 m Fünfte. Im Jahr darauf erreichte sie bei den Olympischen Sommerspielen in Athen ebenfalls das Finale und belegte am Ende des Wettkampfs mit 18,56 m Rang 8.
Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki belegte Adams mit einer Weite von 19,62 m den dritten Rang. 2006 siegte sie bei den Commonwealth Games in Melbourne mit 19,66 m. Ein Jahr später gewann sie die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften 2007 in Ōsaka. Im letzten Durchgang des Wettbewerbs erzielte sie eine Weite von 20,54 m und verdrängte die Weißrussin Nadseja Astaptschuk auf den zweiten Platz. Mit diesem Titelgewinn gelang es ihr, im Jugend-, im Junioren- und im Seniorenbereich den Weltmeistertitel zu gewinnen (zuvor schafften das nur Jana Pittman 2003, Jelena Issinbajewa 2005 und Veronica Campbell 2007). Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin konnte sie ihren Titel mit einer Weite von 20,44 m erfolgreich verteidigen. Zwei Jahre später wiederholte sie ihren Erfolg. Mit einer Weite von 21,24 m gewann sie im südkoreanischen Daegu bei den Weltmeisterschaften 2011 ihre dritte Goldmedaille bei Welttitelkämpfen.
Das Olympiajahr 2008 begann für Valerie Adams mit dem Titelgewinn bei den Leichtathletik-Hallen-Weltmeisterschaften in Valencia. Im Sommer feierte sie ihren größten Erfolg. Mit einer Weite von 20,56 m wurde sie Olympiasiegerin im Kugelstoßen bei den Olympischen Spielen in Peking. Valerie Adams war damit die erste Frau seit Yvette Williams 1952, die für Neuseeland eine Olympische Goldmedaille in der Leichtathletik gewinnen konnte.
Bis 2007 wurde sie siebenmal Neuseeländische Meisterin im Kugelstoßen. Außerdem wurde sie 2003 die nationale Meisterin im Hammerwurf und 2004 im Diskuswurf.
Bei einer Körpergröße von 1,96 m beträgt ihr Wettkampfgewicht 120 kg. Adams ist mütterlicherseits tonganischer und väterlicherseits schottischer Abstammung. Sie war einige Jahre mit dem neukaledonischen Diskuswerfer Bertrand Vili verheiratet. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005, 2007 und 2009 startete sie unter dem Namen Valerie Vili. Später ließ sie die Scheidung einreichen, welches 2012 offiziell sein wird.
Persönliche Bestleistungen
- Kugelstoßen: 21,24 m (2011)
- Diskuswerfen: 58,12 m (2004)
- Hammerwerfen: 58,75 m (2002)
Literatur
- Peter Matthews (Hrsg.): Athletics 2007. Cheltenham 2007, ISBN 978-1-899807-49-9
Weblinks
Commons: Valerie Adams – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Athletenporträt von Valerie Adams bei der IAAF (englisch)
- Valerie Vili auf sporting-heroes.net
- Foto von 2008
Olympiasiegerinnen im Kugelstoßen1948: Micheline Ostermeyer | 1952: Galina Sybina | 1956: Tamara Tyschkewitsch | 1960: Tamara Press | 1964: Tamara Press | 1968: Margitta Gummel | 1972: Nadeschda Tschischowa | 1976: Iwanka Christowa | 1980: Ilona Slupianek | 1984: Claudia Losch | 1988: Natalja Lissowskaja | 1992: Swetlana Kriweljowa | 1996: Astrid Kumbernuss | 2000: Janina Karoltschyk | 2004: Yumileidi Cumbá 2008: Valerie Vili
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