- Verordnung über Tabakerzeugnisse
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Die Verordnung über Tabakerzeugnisse, kurz Tabakverordnung, regelt die näheren Umstände, unter denen Tabak in Umlauf gebracht werden darf und listet die Zusatzstoffe auf, die bei der Produktion von Tabakerzeugnissen zugeführt werden dürfen (siehe Tabakzusatzstoffe). Im Volltext lautet die Bezeichnung: "Tabakverordnung vom 20. Dezember 1977 (BGBl. I S. 2831), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 14. Juli 2008 (BGBl. I S. 1295)"
Basisdaten Titel: Verordnung über
TabakerzeugnisseKurztitel: Tabakverordnung Abkürzung: TabakV Art: Bundesrechtsverordnung Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland Rechtsmaterie: Verwaltungsrecht FNA: 2125-40-18 Ursprüngliche Fassung vom: 20. Dezember 1977
(BGBl. I S. 2831)Inkrafttreten am: 1. Januar 1978 Neubekanntmachung vom: 9. September 1997
(BGBl. I S. 2296)Letzte Änderung durch: Art. 1 VO vom 14. Juli 2008
(BGBl. I S. 1295)Inkrafttreten der
letzten Änderung:26. Juli 2008
(Art. 2 VO vom 14. Juli 2008)Bitte beachten Sie den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung. Unterschieden wird bei einigen Zutaten zwischen Rauchtabakprodukten, Kautabakprodukten sowie Schnupftabak und den Substanzen, die nur für die Zigarettenpapiere und zum verkleben der Tabakblätter bei Zigarren verwendet werden dürfen.
Zugelassen zur Verwendung in Tabak und dem dazugehörigen Papier werden unter anderem:[1]
- Diverse Glykolverbindungen
- Schellack als Klebemittel
- Lakritze
- Kaffee
- Tee und teeähnliche Erzeugnisse
- Kakao und Kakaoerzeugnisse (stehen im Verdacht, Krebs auszulösen, wenn sie geraucht werden)
- Zuckerarten im Sinne der Zuckerartenverordnung und andere zur menschlichen Ernährung geeignete Zuckerarten, auch karamelisiert
- Dextrine
- Melasse
- Stärke
- mit Säuren behandelte, dünnkochende Stärke
- Konservierungsstoffe: Sorbinsäure (E 200), Natriumsorbat, Kaliumsorbat (E 202) und Calciumsorbat (E 203), Benzoesäure (E 210) und Natriumbenzoat (E 211) para-Hydroxybenzoesäure-Äthylester (E 214), para-Hydroxybenzoesäure-Propylester (E 216) und deren Natriumverbindungen (E 215 und E 217).
Ammoniumverbindungen (wie etwa Ammoniumchlorid) sind nur für Schnupftabak und Kautabak zugelassen, jedoch nicht für Tabak zum Rauchen.
Weblinks
Quellen
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