- Verteilerkabel
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Das Verzweigungskabel (Vzk) ist das Telefonkabel, das zwischen dem Kabelverzweiger und dem Abschlusspunkt Linientechnik (APL) verlegt ist. Es gehört zur Netzebene 3.
Inhaltsverzeichnis
Verzweigungskabel im Telefonnetz
Verzweigungskabel sind ein Teil der Teilnehmeranschlussleitung. Sie sind gewöhnlich erdverlegt (81%), können aber auch als Röhrenkabel verlegt, in Kabelkanalanlagen eingezogen sein (7%) oder insbesondere in ländlichen Gegenden als Luftkabel an Telefonmasten entlang oberirdisch verlegt sein. Die aufsummierte Länge aller in Deutschland verlegten Verzweigungskabel beträgt etwa 720.000 km. Sie stellen bei weitem den größten Teil des Telefonnetzes dar. 90% aller Verzweigungsleitungen haben eine Länge von weniger als 500 m. Diese geringe Länge ist ein wesentliches technisches Merkmal, das den nahezu flächendeckenden Einsatz von VDSL in Deutschland ermöglicht.
Technische Beschaffenheit
Die Verzweigungskabel im Telefonnetz bestehen zum größten Teil aus verdrillten Kupferadern. In einigen Gebieten, besonders im Osten Deutschlands, Berlin und Hamburg, gibt es jedoch bereits viele Stellen, an denen Glasfaserkabel bis zu den einzelnen Haushalten verlegt wurden (OPAL). Wegen der immer größeren geforderten Datenübertragungsraten bietet die Glasfasertechnik aufgrund der ihrer großen Bandbreiten, trotz hoher Installationskosten, langfristig hohes Zukunftspotential. Deshalb verlegen Telefonanbieter zunehmend Glasfaserkabel bis zu den Kabelverzweigerstandorten[1].
Verzweigungskabel im Kabelfernsehnetz
Während es sich bei Verzweigungskabeln des Telefonnetzes um Kabel mit Kupferdoppeladern handelt, teilweise auch Glasfaserkabel, sind es im Kabelfernsehnetz Koaxialkabel in 75-Ohm-Technik. Sie enden wie die Telefonverzweigungskabel entsprechend am Hausübergabepunkt, der den Netzabschluss der BK-Linientechnik und den Übergang zur privaten Hausverteilanlage (Netzebene 4) darstellt.
Siehe auch
Einzelnachweise
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