- Vladimir Komarov
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Wladimir Komarow Land: UdSSR Datum der Auswahl: 28. April 1960
(1. Kosmonautengruppe)Anzahl der Raumflüge: 2 Start erster Raumflug: 12. Oktober 1964 Landung letzter Raumflug: 24. April 1967 Gesamtdauer: 2d 3h 4min Ausgeschieden: April 1967 (bei Landung tödlich verunglückt) Raumflüge Wladimir Michailowitsch Komarow (russisch Владимир Михайлович Комаров; * 16. März 1927 in Moskau; † 24. April 1967) war ein sowjetischer Kosmonaut. Er war der erste Mensch, der bei einer Weltraummission starb.
Von 1942 bis 1949 besuchte Komarow die Moskauer Spezialschule der Luftstreitkräfte, anschließend die Militärfliegerschule Bataisk. 1959 schloss er die Ingenieurakademie der Luftstreitkräfte ab.
Inhaltsverzeichnis
In der ersten Kosmonautengruppe
1960 wurde er für die erste Kosmonautengruppe der Sowjetunion ausgewählt. Nachdem er 1962 der Ersatzmann für Pawel Popowitsch auf Wostok 4 war, wurde 1964 der Flug mit Woschod 1 zu seiner ersten Mission im All. Als Kommandant von Raumschiffen führte er den Rufnamen Rubin.
Sojus 1
Hauptartikel: Sojus 1
Am 23. April 1967 wurde das Raumschiff Sojus 1 mit Komarow an Bord gestartet. Komarow führte während des Fluges Funkgespräche mit dem damaligen Premierminister Kossygin und seiner Frau Walentina. Daneben verlas er eine Grußbotschaft an das sowjetische Volk. Nach einer Reihe von Fehlfunktionen des neuartigen Raumschiffs leitete Komarow am 24. April 1967 nach achtzehn Erdumkreisungen den Landevorgang ein. Jedoch entfaltete sich der Fallschirm nicht und Komarow wurde beim harten Aufschlag der Rückkehrkapsel getötet.
Komarows Urne wurde in der Kremlmauer in Moskau beigesetzt. Oberst Komarow erhielt je zweimal die Auszeichnungen „Held der Sowjetunion“ (19. Oktober 1964 und 24. April 1967) und den „Lenin-Orden“.
Er war verheiratet mit Walentina Jakowlewna Kiseljowa und hatte mit ihr zwei Kinder.
Der Asteroid 1836 Komarow, der 1971 entdeckt wurde, sowie ein Krater auf dem Mond erhielten seinen Namen. Ebenfalls erhielt das Jagdfliegergeschwader 3 der Nationalen Volksarmee der DDR, das in Preschen stationiert war, den Traditionsnamen „Wladimir Komarow“.
Besonderheiten und Rekorde
- Jungfernflieger bei Woschod und Sojus
- erster im Einsatz gestorbener Kosmonaut
Weblinks
- Planmäßig über Funk von Komarow abgegebene Grüße an das sowjetische Volk, wegen Empfangsproblemen wiederholt. (russisch, mp3)
- Analyse des Fluges von Sojus 1 durch Sven Grahn (englisch)
Belege
- spacefacts.de: Biografie
Personendaten NAME Komarow, Wladimir Michailowitsch ALTERNATIVNAMEN Владимир Михайлович Комаров KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Kosmonaut GEBURTSDATUM 16. März 1927 GEBURTSORT Moskau STERBEDATUM 24. April 1967 STERBEORT an Bord von Sojus 1 bei Orenburg, Russland
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