- Vorarbeiter
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Als Vorarbeiter bezeichnet man den Truppführer oder Chef eines Arbeitsteams, also einer Gruppe von Arbeitern, die gemeinsam einer Tätigkeit nachgehen.
Einsatzbereich
Vorarbeiter werden sowohl in stationären Betrieben wie auch auf Baustellen eingesetzt. Es gibt sie sowohl in der Industrie wie auch im Handwerk. Vorgesetzte des Vorarbeiters können z. B. Poliere, Meister, Ingenieure oder Bauleiter sein. Der Aufgaben- und Verantwortungsbereich der Vorarbeiter ist unterschiedlich. Er wird meistens besser entlohnt als die anderen Arbeiter.
Lokale Bezeichnungen
Im süddeutschen Raum und in der Schweiz werden Vorarbeiter auch als Kapo bezeichnet, umgangssprachlich verbreitet ist auch die Bezeichnung Schieber und davon abgleitet die Bezeichnung Schiebermütze. In Österreich kennt man für diese Funktion auch den Ausdruck Partieführer. In der DDR wurden Vorarbeiter meist als Brigadier bezeichnet. Diese Bezeichnung wird teilweise immer noch in Ostdeutschland verwendet.
Zum Vorarbeiter wird man meist „ernannt“ (in der Regel vom Arbeitgeber), es gibt aber auch entsprechende Ausbildungen, etwa von der Bauindustrie in Nordrhein-Westfalen.[1] Die Lehrgänge dauern zumeist 14 Tage und enden mit einer Prüfung.
Einzelnachweise
- ↑ Lehrgänge zum Vorarbeiter Infoseite des Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW e.V., abgerufen am 1. November 2011
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