Waldenburger Kapelle

Waldenburger Kapelle
Die Waldenburger Kapelle

Die Waldenburger Kapelle ist eine Wallfahrtsstätte an der Biggetalsperre.

Eine Waldenburger Kapelle ist zuerst in der im 11. Jahrhundert errichteten Burg Waldenburg nachzuweisen. Ab 1712 wurde eine eigene achteckige Kapelle mit einem geschnitzten Altar, der sich heute im Südsauerlandmuseum befindet, errichtet. Diese ersetzte die Kapelle in der Burg Waldenburg, die einem Brand zum Opfer geworden war. Geweiht wurde die neue Kapelle am 16. Februar 1723. Seit dem 18. Jahrhundert ist diese Waldenburger Kapelle eine Marienwallfahrtsstätte mit einem 30 cm hohen gotischen Gnadenbild unbekannter Herkunft, das 1756 mit Silberschmuck aufgewertet wurde.

1965 musste die Kapelle dem Bau der Biggetalsperre weichen und wurde weiter oberhalb am heutigen Standort wieder aufgebaut. Dabei kam es zur Verwendung des historischen Dachstuhls. Eigentümer der Kapelle sind die Freiherren von Fürstenberg-Herdringen.

In der Waldenburger Kapelle befindet sich immer zur Weihnachtszeit eine große Krippe. Auf 35 Quadratmetern stehen mehr als 70 Figuren. Auch wenn die Kapelle geschlossen ist, kann man die Krippe durch ein Gitter betrachten. In der Krippenlandschaft befindet sich auch ein Nachbau der Waldenburger Kapelle.

Literatur

  • Ralf Breer, Otto Höffer; Sparkasse Attendorn – Lennestadt – Kirchhundem (Hrsg.): Kirchen und Kapellen in Attendorn, Lennestadt und Kirchhundem. Attendorn 1999, S. 24–25.
51.1026617.897514

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