- Walentin Symonenko
-
Kyrillisch (Ukrainisch) Валентин Костянтинович Симоненко Transl.: Valentyn Kostjantynovyč Symonenko Transkr.: Walentyn Kostjantynowytsch Symonenko Walentyn Symonenko (* 4. Juli 1940 in Odessa) war vom 2. Oktober 1992 bis 13. Oktober 1992 kommissarisch tätig als Ministerpräsident in der Ukraine.
Walentyn Symonenko stammt aus einer Odessaer Arbeiterfamilie. 1962 schloss er sein Studium an Odessaer Institut für Bauingenieurwesen ab und arbeitete anschließend als Bauleiter auf der Baustelle des Kiewer Wasserkraftwerks (siehe auch Kiewer Meer). 1963 bis 1965 war er als Bauingenieur im Institut „Ukrdiprogidpolis“ in Odessa tätig. Bis 1973 arbeitete er danach in verschiedenen Fabriken für Stahlbetonkonstruktionen. In den 1970er Jahren verlegte er seine hauptberufliche Tätigkeit in die Organe der Odessaer Organisation der Kommunistischen Partei der Ukrainischen SSR. In den 1980er Jahren war er Vorsitzender des Exekutivkomitees des Odessaer Stadtparlamentes.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion war er 1992 zunächst Vertreter des Staatspräsidenten der nunmehr unabhängigen Ukraine in der Oblast Odessa. Im Juli 1992 wechselte er als erster stellvertretender Premierminister in die Hauptstadt Kiew. Nach dem Rücktritt des Premierministers Witold Fokin übte Walentyn Symonenko im Oktober 1992 bis zum Amtsantritt Leonid Kutschmas kommissarisch das Amt des Regierungschef aus.
Ministerpräsidenten der Ukraine (seit 1991)Witold Fokin | Walentyn Symonenko (kommissarisch) | Leonid Kutschma | Juchym Swjahilskyj (komm.) | Witalij Massol | Jewhen Martschuk | Pawlo Lasarenko | Wassyl Durdynez | Walerij Pustowoitenko | Wiktor Juschtschenko | Anatolij Kinach | Wiktor Janukowytsch | Mykola Asarow (komm.) | Julija Tymoschenko | Jurij Jechanurow | Wiktor Janukowytsch | Julija Tymoschenko
Personendaten NAME Symonenko, Walentyn ALTERNATIVNAMEN Симоненко, Валентин Костянтинович (ukrainisch); Symonenko, Valentyn Kostjantynovyč (wissenschaftliche Transliteration) KURZBESCHREIBUNG ukrainischer Politiker GEBURTSDATUM 4. Juli 1940 GEBURTSORT Odessa
Wikimedia Foundation.