- Walid Nakschbandi
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Walid Nakschbandi (* 14. August 1968 in Kabul, Afghanistan) ist ein deutscher Journalist, Fernsehproduzent und Manager in der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nakschbandi, von Geburt Afghane, verließ im Alter von sieben Jahren Afghanistan zusammen mit seinen Eltern und kehrte erst 1979 dorthin zurück. 1980 ging er nach Paris und fünf Monate später nach Deutschland. In Solingen machte er sein Abitur und begann ein Politik- und Jurastudium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Sein Jurastudium wollte er nach dem ersten Staatsexamen nicht mehr abschließen. Das Politikstudium schloss er in Berlin an der Freien Universität ab. Während seiner Studienzeit war er im Rahmen der Hochbegabtenförderung Stipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung.
Nach dem Studium war er Volontär bei Sat.1 und wurde politischer Redakteur. Im Anschluss daran wechselte er zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, wurde Redakteur der Sendung Talk im Turm. Dann übernahm er die Position des Leiters der Haupt- und Entwicklungsredaktion und wurde Produzent der ZDF-Sendung Versteckte Kamera.
Seit 1999 ist er Geschäftsführer und Chefredakteur der AVE Gesellschaft für Fernsehproduktion mbH mit Sitz in Berlin und Düsseldorf. AVE (Audio Visual Entertainment) fasst laut Holtzbrinck-Homepage[1] „… sämtliche Fernsehaktivitäten der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck …“ zusammen und produziert Infotainmentsendungen für verschiedene deutsche Fernsehsender. Zum Produktionsbereich von AVE gehören unter anderem die n-tv-Sendungen Klassisch, Talk in Berlin, Grüner Salon, Quergefragt, das Online-Videomagazin WatchBerlin, sowie das BR-Jugendmagazin on3-Südwild. Tochterunternehmen von AVE sind Zeit-TV, Spektrum-TV GmbH, macroscope-Film und Wirtschafts-TV GmbH.
Des Weiteren ist Walid Nakschbandi Lehrender an der Berliner Universität der Künste, Autor in Der Tagesspiegel, Süddeutsche Zeitung, etc. und Filmregisseur.
Einzelnachweise
Weblinks
Texte
- „Wie die Ausländer die deutsche Gesellschaft verändern – eine Polemik nach der Diskussion um rechte Gewalt“. 19. September 2000
- „Fremde Tage in Kabul“. Die Zeit, 2004
Film
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