Walter Eucken Institut

Walter Eucken Institut
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Das Walter Eucken Institut e.V. ist eine gemeinnützige unabhängige sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Forschungseinrichtung im Umfeld der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. Sie wurde 1954 unter Mithilfe Ludwig Erhards gegründet und befasst sich insbesondere mit ordnungspolitischen und -ökonomischen Fragestellungen im Sinne des Ordoliberalismus der Freiburger Schule. Das Institut ist benannt nach Walter Eucken, einem der Begründer des Ordoliberalismus. Zur Gründung trug auch Edith Eucken-Erdsiek, Euckens Witwe, bei.

Das Institut versteht sich selbst als „Kompetenzzentrum in ordnungspolitischer und ordnungsökonomischer Grundlagenforschung“. Es publiziert Diskussionsbeiträge sowie Schriftenreihen zu ordnungspolitischen Forschungsgebieten und befasst sich mit der Edition von Werken bekannter Vertreter der Freiburger Schule, beispielsweise einer Gesamtausgabe der Werke Friedrich August von Hayeks. Das Institut veranstaltet Symposien und Vortragsreihen, beispielsweise den Freiburger Aufruf Politikreform.

Während der Amtszeit von Lüder Gerken übergab das Walter Eucken Institut im Jahr 2000 den Nachlass Walter Euckens an das in Frankfurt sitzende Walter Eucken Archiv. Einen großen Teil des Nachlasses von Karl Schiller bewahrt es selbst auf.

Das Institut gehört zum liberalen Stockholm Network.

Institutsleitung

Seit dem 1. September 2010 wird das Walter Eucken Institut von Lars Feld geleitet, von 2001 bis August 2010 hatte Viktor Vanberg die Direktion inne. James M. Buchanan fungiert seit 2004 als Ehrenpräsident. Von 1964 bis 1970 war Friedrich August von Hayek Vorstand des Instituts, anschließend war er bis 1992 Ehrenpräsident.

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