- Walter-Eucken-Archiv
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Das Walter-Eucken-Archiv in Frankfurt am Main ist seit 2000 im Besitz des Nachlasses von Walter Eucken. Das Archiv gibt die Werke bekannter Ordoliberaler wie Alexander Rüstow, Franz Böhm und Walter Eucken heraus. Dies erfolgt durch die Reihe "Zweite Aufklärung" und die Edition des Walter Eucken Archivs im Lit Verlag, sowie durch Übersetzungen der Werke Walter Euckens in andere Sprachen. Zu den Zielen des Archivs gehört daneben auch die Sammlung und Edierung von weiteren historischen Texten des Liberalismus aus unterschiedlichen Ländern, die wieder in die aktuelle Diskussion eingebracht werden sollen.
Geleitet wird das Walter-Eucken-Archiv von Walter Euckens Enkel Walter Oswalt. Im Kuratorium des Archivs sind Carsten Pillath, Vladimir Gutnik, Gerrit Meijer, Kurt Rudolf Fischer.
Das Walter-Eucken-Archiv setzt sich kritisch mit der Rezeption des Ordoliberalismus durch die deutsche Regierungspolitik und die europäische Kommission auseinander. Dabei soll an das „ursprüngliche Forschungsprogramm des konstitutionellen Liberalismus ('Ordoliberalismus')“ angeknüpft werden. Indem das liberale Verfassungsdenkens auf das Wirtschaftssystem angewendet wird, soll das Problem ökonomischer Machtkonzentration analysiert und bekämpft werden.
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