- Walter Gräff
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Walter Gräff (* 1876; † 1934 in München) war ein deutscher Kunsthistoriker und Hochschullehrer.
Gräff war seit 1908 wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an der Staatlichen Graphischen Sammlung in der Alten Pinakothek und ging dann an die 1903 gegründete Versuchsanstalt und Auskunftsstelle für Maltechnik der Technischen Hochschule München an der Ecke Luisen-/Gabelsbergerstraße. Er gehörte der Deutschen Gesellschaft für rationelle Malverfahren an und setzte spätestens ab 1916 für die Untersuchung von Gemälden die technische Fotografie ein. Gemeinsam mit Alexander Eibner trug er bereits 1930 in Rom auf einer Fachkonferenz zur naturwissenschaftlichen Untersuchung und Konservierung von Kunstobjekten vor. Nach der Pensionierung Eibners verfasste er 1932 die Denkschrift für eine „Untersuchungs- und Forschungsanstalt für Gemälde und andere Werke der bildenden Kunst“. Nach dem Tod beider wurde die Versuchsanstalt aufgelöst.[1]
Er war verheiratet mit Hanna Gräff.[2]
Literatur
- Andreas Burmester/Helge Siefert: Grenzgänger zwischen Kunstwissenschaft und Kunsttechnologie : Walter Gräff (1876 - 1934) zum Gedenken. In: Bayerische Staatsgemäldesammlungen. Jahresbericht 1998, S. 12-24.
Weblinks
- Literatur von und über Walter Gräff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Max Doerner Geschichte - Vor 1937, Doerner Institut
- ↑ Vergl. 2. Fußnote zu Biccherna Cover: The Tribute Offering.
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