- Walter Gröner
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Walter Gröner (* 25. November 1950 in Heubach, Württemberg-Baden) ist ein deutscher Schriftsteller.
Leben
Walter Gröner besuchte eine Handelsschule, die er 1967 abbrach. Danach fuhr er als Schiffsjunge zur See. Ab 1969 lebte er in West-Berlin, wo er als Hilfsarbeiter tätig war, daneben aber auch Vorlesungen zur Ur- und Frühgeschichte hörte. Von 1971 bis 1973 nahm er an mehreren archäologischen Grabungen teil. Von 1978 bis 1985 arbeitete er in einem metallverarbeitenden Betrieb in Schwäbisch Gmünd. Bis 2010 war er Metallschleifer in einer Werkstatt in Oberbayern. Gröner erhielt 2009 ein Stipendium des Herrenhauses Edenkoben sowie 2010 ein Stipendium im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf.
Walter Gröner ist Verfasser von Prosatexten und Gedichten. Er galt mit seinem eigenwilligen Stil, in dem sich Umgangssprache und gewählt literarische Ausdrucksweise verbinden, in den 1980ern für einen Teil der Literaturkritik als ideale Verkörperung ihrer Vorstellung vom lesenden und schreibenden Arbeiter.
Schriften
- Fabrikler, Leser und Poet, Elster Verlag, Bühl-Moos, 1985; TB: Piper Verlag, München 1988, ISBN 978-3-49210930-7
- Ein rasend hingehauchtes Herbsteslicht. Bergeller Gedichte - Puisia, edition suhrkamp, Band 371, Frankfurt am Main, 1986, ISBN 978-3-51811371-4
- Michael Krüger, Walter Gröner, Adolf Muschg: Texte, Dokumente, Materialien. Peter-Huchel-Preis 1986, Elster Verlag, Bühl-Moos, 1986, ISBN 978-3-89151054-4
- Dandel: Balladen und Sprüche, Rainer-Verlag, Berlin, 1973 (Pressendruck)
Weblinks
- Literatur von und über Walter Gröner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Peter Härtling über Walter Gröner: Schrift am Himmel, in: Die Zeit vom 21. März 1986
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