- Walther Rehm
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Walther Rehm (* 13. November 1901 in Erlangen; † 6. Dezember 1963 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Literaturwissenschaftler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Rehm verbrachte einen Großteil seiner Schulzeit in Straßburg und legte 1919 sein Abitur am Max-Gymnasium in München ab. Danach studierte er Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität.
1923 wurde er mit einer Arbeit über das literarische Renaissancebild des 18. und 19. Jahrhunderts zum Dr.phil. promoviert und war seit 1928 Privatdozent in München. Seit 1938 war er ordentlicher Professor für Neuere Deutsche Literaturgeschichte in Gießen und von 1943 bis zu seinem Tode in Freiburg.
1956 wurde er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Aufbauend auf seiner umfassenden Kenntnis der abendländischen Geistesgeschichte verfasste er zahlreiche und einflussreiche Werke, die häufig in mehreren Auflagen erschienen.
Schriften (Auswahl)
- Der Todesgedanke in der deutschen Dichtung vom Mittelalter bis zur Romantik (1928)
- Der Untergang Roms im abendländischen Denken (1930)
- Griechentum und Goethezeit (1936)
- Experimentum Medietatis (1947)
- Orpheus. Die Dichter und die Toten (1950)
- Götterstille und Göttertrauer (1951). Aufsatzsammlung
- Der Dichter und die neue Einsamkeit (1969)
Literatur
- Inge Auerbach: Catalogus professorum academiae Margburgensis. Zweiter Band: 1910 bis 1971. Marburg 1979, S. 589–590
- Benno von Wiese: Nachruf in: Die Zeit, Nr. 50/1963
- Conrad Wiedemann: Rehm, Walther. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, S. 283 f. (Onlinefassung).
Weblinks
- Literatur von und über Walther Rehm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Kategorien:- Literaturwissenschaftler
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