Wappen von Mauritius

Wappen von Mauritius
Wappen von Mauritius
Coat of arms of Mauritius.svg
Details
Eingeführt 25. August 1906
Wappenschild goldenes Schiff, Palmen, Schlüssel, silberner Stern über einem Berg
Schildhalter Dodo, Sambarhirsch
Wahlspruch (Devise) stella clavisque maris indici (lat. Stern und Schlüssel des Indischen Ozeans)
Weitere Elemente Zuckerrohr

Das Wappen der Republik Mauritius wurde am 25. August 1906 von König Eduard VII. eingeführt.

Gestaltung des Wappens

Das Wappen ist blau-gold geviert. Im ersten Feld befindet sich ein goldenes Schiff. Das zweite Feld zeigt im Dreipass (2:1) gestellte grüne Palmen, das dritte einen schwebenden silbernen Stern über einem Berg gleicher Farbe. Im letzten Feld ist ein senkrecht gestellter, mit dem Bart nach links gerichteter roter Schlüssel sichtbar, der mit einer Vierpassreite zum oberen Schildrand zeigt. Der Schild wird rechts von einem Dodo, einem ausgestorbenen, flugunfähigen Vogel, der nur auf Mauritius und Réunion lebte, gehalten; links nimmt ein Sambarhirsch diese Position ein. Die Tiere stehen jeweils auf dem Spruchband und sind schräg durch einen rot-weißen Zinnenschnitt geteilt. Zwischen dem Schild und den Schildhaltern befindet sich jeweils eine weiß-grüne Stange Zuckerrohr. Am unteren Rand wird das Wappen durch ein rot-goldenes Spruchband, das das Motto des Landes (stella clavisque maris indici - lat. Stern und Schlüssel des Indischen Ozeans) trägt, begrenzt.

Bedeutung der Symbole

Das Schiff auf dem Schild steht für die Besiedlung der Insel von außerhalb durch Portugiesen, Niederländer, Franzosen und Briten. Die drei Palmen rechts daneben symbolisieren die tropische Vegetation sowie die drei Dependenzen des Staates Mauritius, die Cargados-Carajos-Inseln, die Agalega-Inseln sowie die Insel Rodrigues. Schlüssel und Stern sollen die strategische Lage des Landes als einzelne Insel vor der Küste des afrikanischen Kontinents im Indischen Ozean verdeutlichen und wiederholen so das Motto des Landes.

Die Farbgebung in rot, blau, gelb/gold und grün rührt von der derart gestalteten Landesflagge her, einzig die weiße/silberne Farbe ist auf dieser nicht vorhanden.


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