- Weberbauerocereus rauhii
-
Weberbauerocereus rauhii Systematik Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales) Familie: Kakteengewächse (Cactaceae) Unterfamilie: Cactoideae Tribus: Trichocereeae Gattung: Weberbauerocereus Art: Weberbauerocereus rauhii Wissenschaftlicher Name Weberbauerocereus rauhii Backeb. Weberbauerocereus rauhii ist eine Pflanzenart aus der Gattung Weberbauerocereus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den deutschen Botaniker Werner Rauh.[1]
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Weberbauerocereus rauhii wächst strauchig bis baumförmig mit kandelaberartig verzweigten, aufrechten Trieben, welche einen Durchmessern von 8 bis 15 Zentimetern haben und erreicht dabei Wuchshöhen von bis 6 Metern. Es wird ein kurzer Stamm ausgebildet. Es sind etwa 23 Rippen vorhanden. Die darauf befindlichen Areolen sind grau. Die bis zu sechs, sehr kräftigen, gelben Mitteldornen besitzen eine dunklere Spitze und sind 6 bis 7 Zentimeter lang. Die zahlreichen weißlich grauen Randdornen sind bis 1 Zentimeter lang. Im blühfähigen Bereich sind lange Borsten vorhanden.
Die etwas zygomorphen, leicht duften Blüten öffnen sich in der Nacht und sind bis 10 Zentimeter lang. Ihre violettbraune Blütenröhre ist dicht beschuppt. Die äußeren Blütenhüllblätter sind rötlich braun, die inneren weiß bis rosafarben oder rosabräunlich. Die Früchte sind bräunlich rot bis orange und erreichen Durchmesser von bis 3 Zentimetern. Sie sind mit weißer Wolle besetzt.
Systematik und Verbreitung
Weberbauerocereus rauhii ist in den peruanischen Regionen Huancavelica, Ayacucho, Arequipa und Ica in Höhenlagen von 500 bis 2500 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung erfolgte 1957 durch Curt Backeberg.[2] Ein Synonym ist Haageocereus rauhii (Backeb.) P.V.Heath.
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005 (übersetzt von Urs Eggli), ISBN 3-8001-4573-1, S. 640.
- Friedrich Ritter: Kakteen in Südamerika - Ergebnisse meiner 20jährigen Feldforschung. Band 4 Peru, Friedrich-Ritter-Selbstverlag, Spangenberg 1981, S. 1352.
Einzelnachweise
- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 200.
- ↑ Descriptiones Cactearum Novarum. 1957, S. 27.
Kategorien:- Weberbauerocereus (Kakteen)
- Weberbauerocereus
Wikimedia Foundation.