Weidorf

Weidorf

Weidorf
Gemeinde Ehekirchen
Koordinaten: 48° 37′ N, 11° 4′ O48.613932111.06368Koordinaten: 48° 36′ 50″ N, 11° 3′ 49″ O
Fläche: 3,92dep1
Einwohner: 291 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1978
Postleitzahl: 86676
Vorwahl: 08253

Weidorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Ehekirchen. Mit ca. 300 Einwohnern ist es einer der größeren Ortsteile der Gemeinde. Der Ort mit einigen größeren Bauernhöfen liegt in einer Tallage südlich des Kugelholzes. Im Westen des Dorfes sind an einer Wasserscheide die Quellen zweier Bäche.[1]

Inhaltsverzeichnis

Name

Es existieren zwei verschiedene Varianten zur etymologischen Herkunft von Weidorf: Josef Heider geht davon aus, dass Weidorf auf Dorf des Wiho zurückgeht. Prof. Puchern ist der Ansicht, dass Weiberdorf der Ursprung der Ortsbezeichnung ist. Im örtlichen westmittelbairischen Dialekt heißt der Ort Weidårf.

Geschichte

Die erste Erwähnung war 1150 in der Person des Ulschalch de Wihedorff, der als Zeuge für das Kloster Indersdorf genannt wurde. 1240 schenkte Ludwig der Bayer dem Kloster Niederschönenfeld einen Hof in Wibedorf. 1300 wurde die Kirche erstmals erwähnt (Das Kirchenschiff musste 1900 erneuert werden; 1954 wurde die Kirche restauriert). Am 20. Oktober 1507 gab Herzog Albrecht IV. Wolfgang von Gumppenberg den Stainhub zu Weidorf als Lehen, dessen Inhaber Steffen Grenwold war. 1557 wurde Weidorf durch Freiherrn von Gumppenberg die niedere Gerichtsbarkeit zugestanden.

Die katholische Filialkirche Sankt Stephan gehört zur Pfarrei Sankt Michael im benachbarten Haselbach. 1970 erhielt die Kirche ein neues Kirchenschiff.

1978 wurde Weidorf im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Ehekirchen eingemeindet.[2]

Vereine in Weidorf

  • Freiwillige Feuerwehr Weidorf e.V.
  • Katholische Landjugend Weidorf e.V.
  • Gartenbauverein Weidorf - Haselbach e.V.
  • Schützenverein Alpenrose Weidorf e.V.
  • Faschingsverein Weidorf e.V.

Einzelnachweise

  1. Weidorf
  2. Geschichte von Weidorf

Weblinks

Homepage der katholischen Landjugend Weidorf e.V)



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