- Werner Trense
-
Werner Trense (* 1922 in Güstrow) ist ein deutscher Jäger, Forscher und Buchautor. Trense gilt als einer der führenden deutschen Jagdexperten. Er war 35 Jahre Generalsekretär des Internationalen Rates zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC, Conseil International de la Chasse et de la conservation du gibier).
Besondere Bekanntheit erlangte er, als er mit seinem zahmen Gepardenweibchen Damba in Angola auf die Jagd ging und als er 1957 mit einer IUCN-Expedition zwischen den Flüssen Dez und Karkheh im Iran eine Herde der seltenen Mesopotamischen Damhirsche wiederentdeckte. Zwei Kälber wurden eingefangen, die später den Grundstock für die Zuchtherde des Opel-Zoos im Taunus bildeten. Von 1958 bis 1986 war Werner Trense mit der deutschen Fliegerin Clairelotte Schneider von Opel (1927 – 1986), auch als "Mutz" bekannt, verheiratet. Von 1959 bis 1964 lebten die Trenses in Angola, wo sie sich eine 75.000 Hektar große Farm aufbauten. Heute lebt Werner Trense in Pullach.
Werke (Auswahl)
- 1981: Die Jagdtrophäen der Welt
- 1989: The big game of the world
- 1998: Die Hirsche der Welt
- 2003: Wild kennt keine Grenzen - Stationen eines außergewöhnlichen Jägerlebens (Autobiografie)
- 2005: Großwild weltweit (Übersetzung von The big game of the world)
Literatur
- Christian Schultze: Werner Trense: Jäger, Farmer, Abenteurer In: Wild und Hund, Heft 23, 2007: S. 56–63 PDF-Datei, online
Weblinks
- Literatur von und über Werner Trense im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Wikimedia Foundation.