- Wieland Schmiedel
-
Wieland Schmiedel (* 1942 in Chemnitz) ist ein zeitgenössischer deutscher Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wieland Schmiedel absolvierte nach dem Abitur eine Lehre als Steinbildhauer in Dresden und arbeitete seit 1966 als Steinbildhauermeister in eigener Werkstatt in Crivitz bei Schwerin. 1969 wurde er Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR und war von 1974 bis 1975 Meisterschüler der Akademie der Künste der DDR bei Ludwig Engelhardt. Nach Aufgabe seines Handwerksbetriebes arbeitet er seit 1976 freiberuflich. Er hat zahlreiche Werke für den für den öffentlichen und den kirchlichen Raum geschaffen und Arbeiten von seiner Hand befinden sich in Museen in Berlin, Dresden, Schwerin und Oberhausen. 2009 erhielt er für sein Schaffen den Kulturpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Werke
- Plastik „Stigma“ in der Stadtkirche Sternberg (2007)
- Triumphkreuz (Holz), St. Johannis-Kirche Brügge (2003)
- Gestaltung mehrerer Gräberfelder auf dem Freidhof Neuruppin (1997-2001)
- 26 Stelen und Stelengruppen für die Opfer des Todesmarsches 1945 im Landkreis Parchim (1996)
- Plastisches Ensemble "16. Januar 1945" auf dem Westfriedhof Magdeburg (1994/95)
- Pietà in der Kapelle des Todesmarsches der Häftlinge des KZ Sachsenhausen in Crivitz (1988)
- "Quetschung" (Bronzeplatte mit Schriftumrandung) an der Stadtkirche Wittenberg (1988)
- Plastisches Ensemble "Grünes Tal" auf dem Großen Dreesch in Schwerin (1988)
Ausstellungen
- 2004 "Wieland Schmiedel. Skulpturen",Bissee und Brügge (Schleswig-Holstein)
- 2003 "Wieland Schmiedel", Kulturstiftung St.Matthäus, Berlin
- 2000 "Wieland Schmiedel. Skulpturen Zeichnungen Objekte Installationen", Dom zu Schwerin
- 1994 "Jugoslawienblätter. Handzeichnung und Plastik", Kulturhistorisches Museum, Magdeburg
- 1988 "Wieland Schmiedel. Plastik", Martinikirche, Halberstadt
Literatur
- Wieland Schmiedel, Kulturstiftung St.Matthäus, Berlin 1993
Weblinks
Kategorien:- Deutscher Bildhauer
- Zeitgenössischer Künstler
- Künstler (Mecklenburg-Vorpommern)
- Geboren 1942
- Mann
Wikimedia Foundation.