Wiener AC

Wiener AC
WAC
logo
Voller Name Wiener Athletiksport Club
Gegründet 14. Oktober 1897
Stadion WAC - Sportanlage
Plätze 22 Sand Tennisplätze, 1 Beton Tennisplatz, 1 Pool, 2 Rasenplätze mit einer Tribüne am großen Platz
Präsident DI Wolfgang Heffermann
Homepage http://www.wac.at , http://www.wachockey.at
Liga {{{liga}}}
{{{saison}}} {{{rang}}}
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Der Wiener Athletiksport Club, kurz Wiener AC oder einfach WAC, ist ein österreichischer Sportverein aus der Bundeshauptstadt Wien. Die 1900 gegründete Hockeyabteilung ist das Aushängeschild des Vereines und ist der bedeutendste Vertreter dieses Sports in Österreich.

Im Tennis stellt der WAC Damen und Herren - Landesligamannschaften sowie mehrere Jugend-, Nachwuchs- und Seniorenteams. Der Verein bietet auf seiner landschaftlich anspruchsvollen Anlage im Wiener Prater 19 Tennis-Sandplätze im Freigelände, sowie zwei Hallen-Sandplätze und einen Hartplatz an.

Der Verein hat eine stolze Vergangenheit im Fußball, die von den Anfängen des Sportes in Österreich bis in die 1960er Jahre reicht. Heute betreibt der Verein nur mehr Freizeitfußball außerhalb des Ligabetriebs. Der Wiener AC war zudem 1947 der erste österreichische Basketballmeister.

Als Freizeitsportarten bietet der Wiener AC auch noch Beachvolleyball und Wellness sowie Freibad und Sauna an. Kartenspiele wie Bridge haben im Klubgebäude eine Heimat.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte des Fußball beim WAC

Frühe Erfolge

Die Fußballabteilung wurde am 14. Oktober 1897 ins Leben gerufen. Frühe Erfolge konnte der WAC schon im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts verzeichnen als man jeweils dreimal den Challenge- und den Wiener Tagblatt-Pokal gewann. Dies waren seinerzeit die wichtigsten Trophäen, die der noch junge Sport in Österreich anzubieten hatte.

Bei der Tournee 1910 des Wiener AC durch Deutschland, mit Spielen in Berlin, München, Karlsruhe und Stuttgart, kam es zu Differenzen zwischen Spielern, die mehr Mitspracherecht im Verein forderten, und dem WAC. Dies führte zur Jahresmitte zum Austritt von fast allen Mitgliedern der Kampfmannschaft, wie Adolf Fischera, Johann Andres, Richard "Little" Kohn, Karl und Felix Tekusch sowie zahlreichen Spielern der zweiten Mannschaft, die den neuen Fußballverein Wiener Associationfootball-Club (auch als Wiener AF, oder kurz WAF, referenziert) gründeten.[1]

Der Altstar des WAC, Johann Studnicka, der sich bereits auf die Trainerposition zurückgezogen hatte, trat daraufhin wieder als Spieler in Erscheinung und sollte zu künftigen Erfolgen beitragen. Der Wiener AC konnte bei der ersten österreichischen Fußballmeisterschaft 1911/12 eine konkurrenzfähige Mannschaft stellen und belegte - allerdings hinter dem Wiener AF - den vierten Platz.

Meisterschaft 1915

Schließlich gewann der WAC den Meistertitel in 1915, was jedoch der einzige Erfolg auf dieser Ebene bleiben sollte. Diese Meisterschaft wurde kriegsbedingt auf eine einfache Runde, also nur neun Spiele pro Mannschaft in einer Zehner Liga, kondensiert im Frühjahr von 1915 ausgetragen. Zweiter wurden die "Rebellen" vom Wiener AF.

Pokalerfolge

1928 erreichte der Praterklub erstmals das Cupfinale. Auf der Hohen Warte führte die Admira nach sieben Minuten. Walzhofer konnte umgehend ausgleichen, aber der Endstand von 1:2 war bereits in der ersten Halbzeit erreicht.

Drei Jahre später, 1930/31 gewann der WAC aber den seinerzeit als Wiener Winter Cup in einem Ligaformat abgehaltenen Pokalwettbewerb erstmals und konnte sich so für den seinerzeit höchstbedeutenden Mitropapokal qualifizieren.

Mitropapokal

Der WAC drang bis ins Finale des Mitropapokals 1931 vor, wo allerdings im November gegen den Lokalrivalen First Vienna FC beide Spiele verloren gingen. Im Hinspiel, welches vor 16.000 Zusehern am Hardturm in Zürich ausgetragen wurde, führten die Praterleute bald durch Treffer von Richard Hanke und Heinrich „Wudi“ Müller mit 2:1. Drei Minuten vor Ende der Partie war es aber schließlich ein unglückliches Eigentor, das eine 2:3 Niederlage besiegelte. Im Rückspiel sahen 25.000 auf der Hohen Warte einen 2:1 Erfolg der Döblinger, wobei Hanke eine knappe halbe Stunde vor Spielende nur mehr den Ehrentreffer für die Athletiker beisteuern konnte.

1931 war auch die Geburtsstunde des österreichischen Wunderteams. Rudi Hiden, Georg "Schurl" Braun, Karl Sesta und "Wudi" Müller waren als WAC-Spieler Teil dieser rot-weiß-roten Fußballlegende, die 1932 selbst den Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften gewann.

WAC nach 1945

Logo des FK Austria W.A.C. bis 1976
Logo des FK Austria W.A.C. bis 1976

1959 gewann der Wiener AC beim Pokalfinale im Praterstadion vor 10.000 Zusehern mit 2:0 gegen SK Rapid Wien. Nach einem Eigentor der Hütteldorfer war es Kaltenbrunner, der 15 Minuten vor Spielende das Ergebnis fixierte und für den Verein diesen letzten großen Erfolg im Fußball sicherte.

In den 1960ern, nach dem Abstieg aus der Nationalliga, wie sich das österreichische Fußballoberhaus in jener Zeit nannte, begründete die Fußballabteilung des WAC eine Spielgemeinschaft mit dem FK Austria Wien, die schließlich in einer Fusion der beiden Kampfmannschaften mündete. Nach dem kurzen Intermezzo als FK Austria/WAC Wien (der offizielle Sponsorname lautete FK Austria/WAC Elementar Wien) wählte die Wiener Austria 1976 wieder ihren traditionellen Vereinsnamen.

Der Name Wiener AC verschwand dadurch bis heute aus der großen österreichische Fußballszene. Die während der gemeinsamen Zeit mit der Austria ruhendgestellte Fußballsektion des WAC bestand aber weiter und wurde 1983 reaktiviert.

2002 wurde die Fußballmannschaft von einer bis dahin als Sponsor auftretenden Transportfirma übernommen. Diese Mannschaft spielte kurz unter der Bezeichnung FK Rad Friendly Systems und erhielt schließlich den neuen Vereinsnamen FC Fireball United.

Der Wiener AC nimmt seit 2002 an keiner Meisterschaft mehr teil. Die aktuelle Fußballsektion besteht derzeit aus einer reinen Hobbymannschaft.

Bedeutende Fußballspieler in der Geschichte des WAC

Fünf Erstliga-Torschützenkönige

  • Johann Studnicka (Erstliga-Torschützenkönig 1913 mit 13 Toren)
  • Johann Neumann (Erstliga-Torschützenkönig 1913 /13 Toren und 1914 / 25 Tore)
  • Leopold Deutsch (Erstliga-Torschützenkönig 1915 mit 12 Toren)
  • Friedrich Cejka"Fritz"(Erstliga-Torschützenkönig 1960 mit 28 Toren)
  • Hans Pirkner* (Erstliga-Torschützenkönig 1976 mit 28 Toren)

*) Gemeinsame Mannschaft mit FK Austria Wien

Erfolge der Fußballsektion

Der Titel des Österreichischen Pokalsiegers im Jahr 1938 wurde durch den Sportclub Schwarz-Rot Wien errungen. Bei dieser Mannschaft handelte es sich um die kurzfristig vom Gesamtverein abgespaltene Fußballsektion des WAC, die sich nach ein paar Jahren wieder dem Stammverein anschloss.

Erstligateilnahmen

38 Erstligasaisonen: 1912-21, 1923, 1925-36, 1943-44, 1946-48, 1954 und 1957-65

Zusätzlich nahm der Wiener AC an allen drei Saisonen von 1901 bis 1903 des Tagblatt-Pokals, den man als Vorläufer des österreichischen Ligabetriebes betrachten kann, teil.

Hockey

Da man International und National nur mehr auf Kunstrasen spielen darf, muss sich der WAC auf anderen Plätzen einmieten.

Heimdressen: Rotes Leiberl, Schwarze Hose, Rote Stutzen

Auswärtsdresse: Schwarzes Leiberl, Rote Hose, Schwarze Stutzen

Erfolge der Hockeysektion

Herren

  • 19 x Staatsmeister im Feldhockey (1919–1923; 1927–1929; 1994–2001; 2003–2005)
  • 16 x Staatsmeister im Hallenhockey (1990–2002; 2004; 2007; 2008)
  • 2 x dritter Platz Europacup der Meister – Champions League im Hallenhockey

1996 erste Klubmannschaft die eine Deutsche Klubmannschaft bei einem Hallen Europacup besiegt.

  • 32 x Europacupteilnehmer – österreichischer Rekord

Damen

  • 17x Staatsmeister im Feldhockey (1927–1932; 1934; 1950; 1951; 1954–1956; 1969; 1977; 1979; 2006–2007)
  • 8 x Staatsmeister im Hallenhockey (1964–1969; 1978; 2009)

Nachwuchs

Unzählige Meistertitel, sowie Turniersiege im In- und Ausland wurden und werden gewonnen. Das Hauptaugenmerk neben den Teams der Ersten gilt natürlich dem Rot-Schwarzen Hockeynachwuchs. Die WAC Hockey Sektion baut auf die Zukunft und somit auf die Generationen der WAC Kids.

Erfolge der Basketballsektion

Einzelnachweise

  1. Ambrosius Kutschera: Saison 1909/10, Fußball in Österreich

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wiener SK — Wiener Sportklub Voller Name Wiener Sportklub Gegründet Juni 2001 Vereinsfarben Schwarz Weiß …   Deutsch Wikipedia

  • WIENER (N.) — Dire que Wiener est le père de la cybernétique ou qu’il est le «philosophe de l’automation» signifie qu’il a élaboré, dans le cadre initial de la théorie de la communication, des méthodes mathématiques qui ont permis de traiter de manière… …   Encyclopédie Universelle

  • Wiener — is German for Viennese, but may also refer to: * A hot dog, from German Wiener Würstchen , meaning Viennese small sausage * A slang term for penis Wiener is the surname of: * Alexander S. Wiener (1907 76), leader in the fields of forensic… …   Wikipedia

  • Wiener AC — Wiener Athletiksport Club, also known as Wiener AC or WAC, is an Austrian sports club in Vienna. It is particularly noted for its hockey team, which was established in 1900.Its football team won the Austrian championships, and was runner up in… …   Wikipedia

  • Wiener SC — Wiener Sport Club Wiener Sport Club …   Wikipédia en Français

  • Wiener SK — Wiener Sport Club Wiener Sport Club …   Wikipédia en Français

  • Wiener — Wiener, Norbert * * * (as used in expressions) Wiener Kreis Wiener Werkstätte Wiener, Norbert …   Enciclopedia Universal

  • Wiener AC — Généralités Nom complet Wiener A …   Wikipédia en Français

  • Wiener — Le nom Wiener désigne le plus souvent celui qui est originaire de Vienne, en Autriche. Autre possibilité : nom de personne d origine germanique, Winhari (win = ami + hari = armée). Le nom composé Wiener de Croisset (puis de Croisset ), date du… …   Noms de famille

  • WIENER — WIENER, family of medalists active in Belgium. JACQUES (1815–1899) was the oldest of three brothers who were to become famous as medalists. Born in the Rhineland of Hungarian immigrants, he was apprenticed at the age of 13 to his uncle L. Baruch …   Encyclopedia of Judaism

  • wiener — 1904, shortening of wienerwurst (1889), from Ger. Wiener of Vienna (from Wien Vienna, from L. Vindo bona, from Gaulish vindo , from Celt. vindo white; Cf. O.Ir. find, Welsh gwyn white; see GWENDOLYN (Cf. Gwendolyn)) + …   Etymology dictionary

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”